Mit Tablets und GPS Geräten raus zum Lernen!

Dieses Schuljahr hatten wir die Möglichkeit, das Lernen nach draußen zu verlagern. Möglich machte uns das die GIS Station der Pädagogischen Hochschule Heidelbergs, Kompetenzzentrum für digitale Geomedien, (https://gis-station.rgeo.de/) und das Forschungsprojekt von Tobias Gehrig. Hinter digitalen Geomedien versteckt sich die Möglichkeit mit GPS Daten Stationen in Stadt und Natur zu suchen, um dort vor Ort Aufgaben zu lösen und zu lernen. Ob mit GPS Geräten oder der App Actionbound auf dem Tablet – so werden Themen und Lerninhalte als Geocache, d.h. digitale Schnitzeljagd, organisiert und es macht Spaß und motiviert einem Pfeil zur nächsten Station nach zu laufen anstatt nur im Klassenzimmer zu sitzen.
Die Themen sind dabei austauschbar und zeigen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten:

Die elften Klassen des Beruflichen Gymnasiums waren mit Herrn Schuseil und Frau Braun in Heidelberg an der PH und hatten die Möglichkeit, mit einem Geocache das neu gebaute Stadtviertel „Heidelberger Bahnstadt“ zu entdecken. Sie lernten dabei die Geschichte des Stadtviertels und seine Weiterentwicklung kennen, sowie nachhaltiges Bauen und Flächengestaltung mit Wasserläufen und Bäumen.
Der Schatz zum Schluss war gar nicht leicht zu finden und war eine süße Überraschung. Das erworbene Wissen konnte dann im Gemeinschaftskundeunterricht mit anderen nachhaltigen Stadtentwicklungsprojekten verglichen, beurteilt und weiterentwickelt werden.

Wie man Geocaches für die eigene pädagogische Praxis selbst erstellt, lernten die Schülerinnen der Erzieher Vollzeitklasse im ersten Jahrgang: 
Zwar haben die Schülerinnen keine eigene Praxisgruppe, aber wie praktisch, dass es in der Hochfeldschule die Grundschule gibt und mit Frau Pöllath, Klassenleitung der 3b, und Frau Hartmann, Schulleiterin, freundliche Ansprechpartnerinnen, die es möglich machten, das Projekt im laufenden Alltagsbetrieb unkompliziert umzusetzen! 
Die Projektidee war also geboren: Einen naturpädagogischen Geocache für eine 3. Klasse entwickeln, organisieren und umsetzen.
Das Projekte hatte - genau wie das anvisierte Abschlussprojekt der Ausbildung - mehrere Projektschritte: 
Im Februar machte die Klasse erst selbst einen fertigen Geocache der GIS Station auf dem Philosophenweg in Heidelberg mit – bei Regen und rutschigen Wegen ein ungewohntes Abenteuer! Danach gab es Gesprächsanlass: Was bringt es mit Kindern bei Regen raus zu gehen?! Was muss man beachten?
Dann besuchten uns Herr Gehrig und Team in der Hochfeldschule und gaben uns eine Einführung in das Erstellen eines Geocaches mit der App „Actionbound“. Nach den vier Stunden konnten die Kleingruppen bereits erste Aufgaben in der App einstellen. 
Im Anschluss beschäftigten sich die Schülerinnen im Unterricht mit Inhalten und Zielen der Naturpädagogik und Medienpädagogik und ihrer Zielgruppe: Kinder im Grundschulalter.
Nun wurde es ernst und auch ein wenig stressig: Was für Aufgaben? Welche Strecke? Wie funktioniert die App nochmal? Und was, nur noch zwei Wochen?! Und zusätzliche Leistungsnachweise in anderen Modulen?! Wie beim echten Projekt, gab es eben auch Durststrecken und Planänderungen und partizipativ wurde geplant, wie die beiden Geocaches im Maudacher Bruch doch noch fertig werden konnten. Mit viel Motivation und Eigeninitiative wurden die Aufgaben und Routen fertig gestellt. Am 5. Juni war es soweit, und wir holten die der dritten Klasse an ihrem Klassenzimmer ab! 
Insgesamt war das Projekt, die Zusammenarbeit mit der Grundschule und GIS Station und die Methode Actionbound ein voller Erfolg: Die Caches waren schnell durchlaufen, die Kinder rannten von Station zu Station – nächstes Mal machen wir die Aufgabe noch schwieriger und mit mehr Naturinteraktion - aber am Ende konnte man den Lohn eines gelungenen Praxistages erleben: Die Grundschülerinnen und -schüler spielten nochmal das Toasterspiel und hatten einen abwechslungsreichen Vormittag, und die angehenden Erzieherinnen durften sich das Lob der Klasse abholen und stolz auf sich sein. 
Ich freue mich auf neue Geocachemöglichkeiten im neuen Schuljahr und sage nochmal Danke an Tobias Gehrig, die Hochfeldgrundschule und alle Kolleginnen und Kollegen der Klassen!

Anne-Kathrin Braun
 

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Ein Blick hinter die Kulissen der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

Am 27. November 2024 hatten wir, die Klassen FSSoTz23A, B, C sowie FSSo24A, das große Glück, eine ganz besondere Erfahrung zu machen: Wir durften eine Probe der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen besuchen. Von 9 bis 11 Uhr tauchten wir in die magische Welt der Musik ein – ein Erlebnis, das uns tief berührte und noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Jochen Keller, der als Musikvermittler tätig ist, ermöglichte uns diesen unvergesslichen Besuch. Er empfing uns herzlich und erklärte uns vorab den Ablauf der Probe sowie die organisatorischen Hintergründe der Staatsphilharmonie. Auch praktische Hinweise, wie wir uns während der Probe verhalten sollten, wurden besprochen. So hatten wir die Gelegenheit, das Orchester ungestört bei seiner Arbeit zu erleben.

Das Orchester probte gemeinsam mit den Komponisten Mazlum Cimen und Saki Cimen für ein außergewöhnliches Konzert im Mannheimer Rosengarten, bei dem die eindrucksvollsten Kompositionen aus bekannten türkischen Serien aufgeführt werden sollten. Die Stücke waren von orientalischen Klängen geprägt, die etwas Magisches hatten. Leider konnten wir die typischen orientalischen Instrumente während der Probe nicht deutlich hören, was die Erfahrung ein wenig einschränkte. Doch die harmonischen Melodien und der kraftvolle Klang der anderen Instrumente entfalteten dennoch eine besondere Wirkung, die uns buchstäblich verzauberte.

Es war ein unglaubliches Erlebnis, die Musik live zu genießen und zu spüren, wie sie den Raum erfüllte. Die Leidenschaft der Musikerinnen und Musiker war in jedem Ton hörbar und berührte uns auf eine Weise, die schwer in Worte zu fassen ist. Die Klänge umhüllten uns, ließen uns die Hektik des Alltags vergessen und entführten uns in eine andere Welt.

Für mich war dieser Besuch wie eine Reise in eine Welt voller Emotionen und Eindrücke. Ich genoss es, mich von den Klängen tragen zu lassen und die magische Atmosphäre des Orchesters aufzusaugen. Es zeigte mir, wie viel mehr Musik sein kann – ein Ausdruck von Gefühlen, eine Verbindung zwischen Menschen und ein Moment der Ruhe und Inspiration.

Ich hoffe, dass wir in Zukunft weitere Gelegenheiten haben werden, solche besonderen Erlebnisse zu teilen. Denn solche Momente bleiben im Herzen.

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Praktikumsbericht über mein Auslandspraktikum in Valencia

(Lucas Hafner FS So 22A)

Im Rahmen des ERASMUS-Programms absolvierte ich ein zweiwöchiges Praktikum in einer Kinderkrippe in Valencia, Spanien. Mein Arbeitstag begann täglich um 8 Uhr und endete um 16 Uhr, wobei ich die Gelegenheit hatte, pädagogische Erfahrungen in einem internationalen Umfeld zu sammeln und meine interkulturellen Kompetenzen zu erweitern.

Die Einrichtung unterschied sich von deutschen Kinderkrippen insbesondere durch eine geringere Anzahl an Personal, was die Arbeitsdichte erhöhte. Ein großer Teil des Tagesablaufs fand aufgrund des angenehmen Klimas im Freien statt, was den Kindern erlaubte, in einer natürlichen und gesunden Umgebung zu spielen und zu lernen. Gegen 10 Uhr hatten die Kinder die Gelegenheit, ihr selbst mitgebrachtes Essen zu verzehren. Der größte Teil des Tages war für freies Spielen reserviert, aber es wurden auch strukturierte Aktivitäten wie Bewegungsangebote sowie Mal- und Bastelprojekte durchgeführt.

Gegen 12 Uhr gab es für die Kinder ein Mittagessen, gefolgt von einem Mittagsschlaf, der eine wichtige Erholungsphase darstellte. Kurz nach 16 Uhr wurde den Kindern ein Snack angeboten, bevor sie um 17 Uhr von ihren Eltern abgeholt wurden.

Ein wesentliches Ziel meiner Tätigkeit war es, den Kindern die deutsche Sprache näherzubringen. Dies erfolgte durch den Einsatz deutscher Musik, Spiele und Hörspiele, welche nicht nur unterhaltsam waren, sondern auch das Sprachverständnis der Kinder auf spielerische Weise förderten.

Diese Praktikumserfahrung in Valencia war nicht nur beruflich bereichernd, sondern bot mir auch die Möglichkeit, die spanische Kultur intensiv zu erleben und wertvolle soziale Kontakte zu knüpfen. In meiner Freizeit erkundete ich zusammen mit anderen Teilnehmern des ERASMUS-Programms die Stadt und nahm an verschiedenen kulturellen Aktivitäten teil. Dieses Praktikum hat meine Fähigkeiten in der Kinderbetreuung deutlich erweitert und mir tiefgreifende Einblicke in die pädagogische Arbeit in einem internationalen Kontext vermittelt.

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Stolpersteinverlegung in Ludwigshafen durch die Schülerinnen und Schüler der Anna-Freud-Schule erinnert an Verfolgung jüdischer Bürgerinnen und Bürger während des Holocaust.

**Pressebericht**

Ludwigshafen, 10. Oktober 2023 - Heute fand in der Schießhausstraße 7 in Ludwigshafen eine bewegende Stolpersteinverlegung statt, um an die jüdische Familie Bermann zu erinnern, die während des Holocaust aus Deutschland vertrieben wurde.

Anwesend waren die Vertreter des Vereins  „Ludwigshafen setzt Stolpersteine e.V.“, der Anna-Freund-Schule und, per live stream, Frau Barbara Breitman, die Tochter bzw. Enkelin der Familie Bermann.

Das Gedenken an Betty, Lore und Susanne Bermann steht stellvertretend für alle Opfer des Nationalsozialismus. Einleitend zu einer Schweigeminute betonte Mihriban, eine Schülerin: „Wir möchten an alle Menschen denken, die Opfer eines Krieges werden. Denn jeder Krieg ist schlimm, damals wie heute.“

Die  Erzieher-Klasse FS SO 22 a, welche sich im Vorfeld intensiv mit der Historie auseinandergesetzt hatte und im persönlichen Kontakt mit den Hinterbliebenen war, gestaltete das Rahmenprogramm der Stolpersteinverlegung. Sie wurden bei der intensiven Vorbereitung von ihren Lehrkräften Tobias Rieth, Ksymena Humbert, der Klassenleiterin Anne-Kathrin Braun und der Abteilungsleiterin Annette Sowa unterstützt.

Symbolisch wurde eine Brücke zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, Deutschland und Amerika, Vergessen und Wertschätzung gestaltet. Dafür stand auch das Lied: „Bridge Over Troubled Water“, von Simon and Garfunkel, welches die Schülerinnen und Schüler interpretierten: „Wie eine Brücke über den reißenden Fluss erleichtere ich deine Seele.“

Die Schülerinnen und Schüler verteilten an die Anwesenden beschriftete Brückensteine und Rosen, welche diese spontan in einer Geste der Ehrerbietung an die Stolpersteine legten. Bewegend waren auch die Reaktionen der Nachbarn, die dazukamen und eigene Blumen und Erinnerungen mitbrachten. Die Veranstaltung endete mit einem Zitat, welches die Nachfahrin der Familie Bermann den Schülern ans Herz gelegt hatte: „Alles was nötig ist, damit das Böse triumphiert, ist, dass gute Menschen nichts tun“.

Autoren: Klasse FS SO 22 a

Herzlichen Glückwunsch unseren diesjährigen Absolventen und Absolventinnen!

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Begegnungstag 2.0 an der Anna-Freud-Schule Ludwigshafen

Neuauflage des traditionellen Begegnungstages an der BBS Sozialwesen, Gesundheit und Hauswirtschaft in der Außenstelle Hochfeldschule nach Corona-Pause

Am 27. und 28.06.2023 von 10:00 bis 13:00 Uhr besuchten Klienten der Fachschüler und Fachschülerinnen für Heilerziehungspflege die Schule ihrer Betreuer und Betreuerinnen aus den Klassen der Fachschule HEP 21 und 22. Eingeladen wurden sie von den Fachschülern und Fachschülerinnen Sozialpädagogik im zweiten Jahrgang zu Begegnungstagen.

Unter Anleitung der Abteilungsleiterin Annette Sowa, der Lehrkräfte Tobias Rieth und Tabea Otten wurde der Begegnungstag in den Erzieherklassen im Unterricht vorbereitet. Koordinatorische Unterstützung erhielten sie dabei von den Klassenleitungen der Heilerziehungspflegeklassen Lena Zimmermann-Kramer und Paul Lungan-Horst.

An verschiedenen Stationen konnten die Klienten und Klientinnen der Heilerziehungspflegeschüler und -schülerinnen einen schönen Vormittag verbringen. Im Gebäude der Hochfeldschule bot die Gruppe um Jasmin Gaschot am ersten Tag eine Traumreise an, bei welcher in ruhiger Atmosphäre die Geschichte „Die Feder“ vorgelesen wurde. Im Anschluss konnten Rasseln mit Federn gebastelt werden. Am zweiten Tag wurden die Besucher und Besucherinnen im Außenbereich zu einer Klang-Geschichte eingeladen.

Im Außenbereich hörte man schon von Weitem das Trommeln an der Musikstation, welche von Johanna Rodegast geleitet wurde. Die Djemben und Bongos, welche von der Staatsphilharmonie zur Verfügung gestellt wurden, erfreuten sich bei den Gästen großer Beliebtheit und luden zu Rhythmusspielen ein.

An der Sinnesstation konnten die Besucher, fühlen, riechen, schmecken, sehen und hören. Sabrina Stangoni, Schülerin der Fachschulklasse FS SO 21 A, erklärte, dass damit die kognitiven Fähigkeiten gefördert werden können.

An Kreativstationen waren die Besucher und Besucherinnen eingeladen, Jutebeutel zu batiken, ein Begegnungstag-Transparent zu gestalten und bunte Salzteigfiguren herzustellen, indem sie den Teig kneten und dann mit Förmchen ausstechen.

Ergänzt wurde das Angebot mit einer Bewegungsstation, an welcher neben Dosen- und Ringewerfen ein kleiner Parcours aufgebaut war, wo man Torwandschießen konnte sowie durch ein Bewegungsangebot mit dem Schwungtuch.

Auch für das leibliche Wohl war natürlich gesorgt. Ihren Durst konnten die Gäste mit Wasser und Apfelsaftschorle stillen. Für den Hunger wurden liebevoll belegte Brötchen, Rohkoststicks, Hackbällchen, Käse- und Mozarellaspieße, Pizzaschnitten, Muffins, Laugenkonfekt und Melone angeboten.

Wir freuen uns, dass der Begegnungstag nun wieder stattfinden kann, denn „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.“ (Guy de Maupassant)

Katrin Griem

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Zeugnisübergabe FSE 19

Am Freitag, 16.07.2021, fand die feierliche Zeugnisübergabe der Klasse FSE 19 in der Anna-Freud-Schule in Ludwigshafen statt.

Die Klassenleitung Frau Rixecker und Frau Argyriadou überreichte ihren 52 Schülerinnen und Schülern der Fachschule Sozialpädagogik die Abschlusszeugnisse. Im Anschluss verabschiedeten die Klassenleitungen ihre Klasse mit einer kleinen Ansprache. Sie lobten die gute und engagierte Zusammenarbeit während des für die SchülerInnen herausfordernden Schuljahres unter Pandemiebedingungen.  Die SchülerInnen bedankten sich ebenfalls bei ihren Klassenlehrerinnen mit einem kleinen Präsent.

Wir wünschen allen AbsolventInnen für ihren weiteren privaten und beruflichen Lebensweg alles Gute!

Anne-Katrin Ullmann und Chiara Fürniss

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Recyclingkunstwerke Projekt (pdf zum Download)

Jubiläum ohne Feier

50 Jahre Erzieherausbildung in Vollzeitform an der Anna-Freud-Schule Ludwigshafen

Im Schuljahr 1970/71 startete der erste Ausbildungsjahrgang für Erzieherinnen und Erziehern in Vollzeitform an unserer Fachschule für Sozialwesen in der Fachrichtung Sozialpädagogik. Dieser Bildungsgang ist nunmehr seit 50 Jahren an unserer BBS angesiedelt und erfreut sich immer noch eines großen Zuspruchs. Die bei uns ebenfalls angebotene Ausbildung in Teilzeitform jährte sich 2016 zum 25. Mal.

Seit nunmehr 50 Jahren konnten wir, in enger Zusammenarbeit mit zahlreichen Praxisanleitungen, eine große Anzahl von Erzieherinnen und Erziehern in Vollzeitunterricht für die Arbeit in Kindertagesstätten, Horten, Ganztagsschulen und sowie heil- und sonderpädagogischen Einrichtungen ausbilden und sie zu einem erfolgreichen bundesweit anerkannten Berufsabschluss führen.

Die zweijährige vollschulische Ausbildung ist seit Beginn geprägt durch eine enge Theorie-Praxisverzahnung sowie eine Vielzahl von Projekten, durch welche die ganzheitliche Ausbildung immer wieder neue, positive Impulse erhält. Um die staatliche Anerkennung zu erhalten folgt ein drittes Ausbildungsjahr, das Berufspraktikum.

Unsere Vollzeit-Fachschülerinnen und Fachschüler konnten 1995 am europäischen Projekt NOW – New Opportunities for Women teilnehmen. In diesem gemeinsamen Projekt von Deutschland, Dänemark und Nordirland wurden Familienfrauen zu Erzieherinnen ausgebildet. 1999 folgte die Maßnahme ADAPT, bei welcher gemeinsam mit dem Partner IZE Mainz ausländische Erziehungskräfte zu ErzieherInnen qualifiziert wurden. Im Jahr 2000 startete ein Schulversuch zur Modularisierung, welcher 2004 in die Regelform überführt wurde. Im Jahr 2006 mussten die Schülerinnen und Schüler in der Erzieherausbildung ihr Stammgebäude Hochfeldschule wegen Umbaumaßnahmen für einige Zeit verlassen und wurden in die Niederfeldschule ausgelagert. Seit dem Schuljahr 2012/2013 ist unsere Fachschule nach AZAV-CERTQUA zertifiziert.

Neben vielen regelmäßig durchgeführten Unterrichtsprojekten stellte das in den Jahren 2016 und 2017 durch Erasmus+ ermöglichte Auslandsteilpraktikum an Kindertagesstätten in London sicher einen weiteren Baustein zur qualitativen Verbesserung und Europäisierung der Erzieherausbildung an unserer BBS dar. Von 2018 bis 2020 nahm die Fachschule im Tandem mit der KTS Marienstraße in Ludwigshafen am Konsultationskita-Projekt des Landes Rheinland-Pfalz teil. Durch diese Kooperation konnten alle teilnehmenden Erzieherklassen ihre fachlichen Kompetenzen erweitern. Die Fachschule beteiligte sich außerdem zu Beginn des Jubiläumsjahres an der Absolvierendenbefragung, mit dem Fokus „Nachhaltigkeit in der Erzieherausbildung“, der Hochschule Koblenz.

Leider konnte das 50-jährige Jubiläum der Erzieherausbildung an unserer BBS nicht wie geplant gebührend gefeiert werden. Die Corona-Situation machte die Durchführung der für den Schuljahresbeginn 2020/21 geplanten Projektwoche unmöglich und durchkreuzte auch weitere im Jahr 2020 geplante Projekte wie einen Pädagogik-Lehrer-Tag, einen schemapädagogischen Fachtag oder einen Fachtag Sita und Quasi. Alternativ dazu nahmen die in der Erzieherausbildung eingesetzten Lehrkräfte an einer Online-Fortbildung des SPFZ Mainz zum Thema Bindung teil, welche ihnen neue Impulse für ihre Unterrichtsgestaltung und Unterrichtsinhalte lieferte.

Wir bedanken uns bei allen Trägern, Einrichtungen, Praxisanleitungen und Lehrkräften die unsere Schule und insbesondere die Erzieherausbildung in den letzten 50 Jahren unterstützt haben!

Katrin Griem und Pia-Pfoh-Ziegler
Stand: 29.01.2021

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Unsere Jahrgangsbeste in der FS Sozialpädagogik – PASA, Sarah Reichart, erhält die Urkunde und den Buchpreis des Fördervereins durch ihren Klassenleiter Johann Stykow.

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Besuch im EU Parlament in Straßburg

Am 26.11.2019 fuhren wir, die Klassen A und B der Erzieher im ersten Lehrjahr an der Anna-Freud-Schule Ludwigshafen, nach Straßburg.

Nach unserer Ankunft am Vormittag durften wir zunächst durch die Innenstadt von Straßburg bummeln. Auch der traditionsreiche Straßburger Weihnachtsmarkt hatte seine Pforten bereits geöffnet, so dass wir die schön geschmückten Stände besichtigten und einen Punsch genießen konnten.

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Fachschule Sozialpädagogik aktiv bei der rheinland-pfälzischen Lesewoche

Angehende Erzieher und Erzieherinnen der FSE1B, FSE2B und FSE1TC beteiligten sich in der zweiten Novemberwoche 2019 an den „Tagen des Lesens“. Im Lernmodul-2 wurde von der FSE1TC, unter Anleitung von Frau Heisel, in der Aula ausgewählte Kinder- und Jugendliteratur für zwei Parallelklassen multimedial präsentiert.  Die FSE1B führte in Lernmodul-7 mit Frau Argyriadou „Dialogische Bilderbuchbetrachtungen“ in der  Nachmittagsbetreuung der Hochfeld-Grundschule und in einer der 1. Klassen durch.  Eine interaktive Buchpräsentation von „Das war der Hirbel“ wurde in Lernmodul-12 bei Frau Pfoh-Ziegler initiiert und von Schülerinnen und Schülern der FSE2B mit zwei Teilzeitklassen des 3. Jahrgangs praktisch umgesetzt.  Last but not least standen Bilderbücher zu St. Martin und Nikolaus auf dem „Lernmodul-9-Programm“  der FSE2B bei Frau Sowa, welche wieder in dialogischer Form mit den Grundschulkindern gelesen wurden. Alles in allem eine gelungene und erfahrungsreiche Aktion, zumal dies aufgrund der Lehrplanvorgaben weder für die Lehrkräfte noch für die Schülerinnen und Schüler einen Mehraufwand darstellte.

Detaillierte Informationen zur landesweiten Lesewoche finden sich unter www.leselust-rlp.de

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