Weitere 42,5 Kilogramm Deckel gegen Polio
Vor Beginn der Osterferien konnten 42,5 kg, von den Fachschülerinnen und Fachschülern der Hochfeldschule gesammelte Plastikdeckel der Aktion „Deckel gegen Polio“ übergeben werden. Im Schuljahr 2018/2019 waren es somit insgesamt bereits 92 kg Deckel!
Da der Initiator Alexander Kolesow nach den Sommerferien ins Berufspraktikum startet und deshalb nur noch einmal monatlich zur LM13-Arbeitsgemeinschaft in der Schule ist, wird die Aktion von Michelle, Lena und Denis aus der FSE18B weiter geführt. Wir danken Alex, den neuen Organisatoren und natürlich allen Sammlern und Sammlerinnen für ihr Engagement!
Informationen zu dieser Aktion sowie Adressen von Sammelstellen finden sich unter: http://deckel-gegen-polio.de/sammlung/sammelstellen/
Unterricht im Maudacher Bruch
Fußläufig in nur wenigen Minuten von unserer Außenstelle Hochfeldschule ist das 523 Hektar große Landschaftsschutz- und Naherholungsgebiet Maudacher Bruch erreichbar. Auf der Homepage der Stadt Ludwigshafen wird es als „Ökologisches Kleinod“ bezeichnet.
Was ist naheliegender als Elemente des praktischen Unterrichts der angehenden Erzieher und Erzieherinnen ins Maudacher Bruch zu verlegen? Bei Lerninhalten von drei Modulen bieten sich Unterrichtsgänge besonders gut an:
LM6 (Bewegungsförderung)
LM7 (Natur- und Umweltpädagogik – siehe Fotos unten) und
LM11 (Abenteuer- und Erlebnispädagogik)
Projekt „Förderkonzepte“ in der FSE2A
Als Ausgangspunkt für das LM12-Projekt „Förderkonzepte“ diente das Skript „Die Sozialpädiatrie/Frühförderung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder in Rheinland-Pfalz“. Arbeitsteilig wurden ausgewählte Förderkonzepte nach den Regeln der „leichten Sprache“ dargestellt. Für die Präsentation wurden verschiedene Medien erstellt: eine Zeitung, ein Lernplakat, ein Leporello, ein Elternratgeber, zwei Hörspiele sowie ein Brettspiel. In Anlehnung an das Spiel „Tabu“ wurde ein Förderkonzepte-Tabu entwickelt, welches im Klassenverband intensiv getestet wurde.
Unterricht in der Konsultationskita zum Schwerpunktthema Resilienz
Im Januar verlegten zwei Vollzeitklassen des 2. Ausbildungsjahres der Fachschule Sozialwesen – Fachrichtung Sozialpädagogik ihren Unterricht in die Konsultationskita Marienstraße, die sich im Ludwigshafener Stadtteil Hemshof befindet. Im Mittelpunkt des, in der Schule vorbereiteten, Unterrichtstages stand das Lernmodul-11-Thema „Resilienz“. Nach einer Führung durch das große Kita-Gebäude erlebten die Lernenden wie Resilienzförderung konkret in der Praxis umgesetzt wird. Unter anderem konnten sie aus erster Hand erfahren, wie das Projekt „Kinder Stärken!“ (gefördert durch die BASF SE) konkret abläuft und welche Effekte bereits erzielt werden konnten. Als nächstes wird eine Teilzeitklasse die Konsultationskita zum LM5-Themenkomplex „Bildungs- und Lerngeschichte“ besuchen, hierzu laufen bereits die entsprechenden Vorbereitungen im Unterricht.
Unsere Exkursion nach Speyer ins Museum
Entdecke den Helden in dir!
Am 29.10.2018 unternahm unsere Klasse FSE Erz 18d der Anna-Freud-Schule BBS SGH Ludwigshafen, eine Exkursion ins Historische Museum der Pfalz in Speyer, um dort die Kinderbuchausstellung anlässlich des 80. Geburtstages des Kinderbuchautors Paul Maar zum Thema „Das Sams und die Helden der Kinderbücher“ zu besuchen.
Unser gemeinsamer Tag begann im Cafe Amalie am Altpörtel. Nach einem gemütlichen Einstieg im Cafe haben wir uns durch „Bändchen ziehen“ im Zufallsprinzip zu vier Kleingruppen gefunden, welche sich dann aufgemacht haben, die Stadt zu erkunden. Als Unterstützung hierfür bot sich die Speyerer Stadtrallye an. Diese Rallye war unterteilt in drei Bereiche wie Altstadt, Altpörtel und Dom. Wir hatten somit die Möglichkeit, Speyer auf diese Weise völlig neu kennen zu lernen und die historischen Bauten zu entdecken.
Nach Abschluss dieser spannenden Rallye, trafen wir uns zum vereinbarten Treffpunkt an unserem Wunschziel- dem Historischen Museum.
Im Museum empfing uns herzlich die Museumspädagogin Frau Brugger zu einer Audioführung. Nach einer kurzen Einführung in die Geräte und das Museum führte sie uns durch die Ausstellung.
Im Eingangsbereich der Ausstellung begrüßte uns eine Leinwand mit vielen bekannten Kinderbuchhelden und ihren Freunden. Zu Beginn der Führung erwarteten uns die Wunschmaschine und ein opulent gedeckter Geburtstagstisch für Herrn Maar mit all den Kinderbuchhelden. Im Laufe der unterhaltsamen Tour erblickten wir einige Highlights wie das Pferd “Kleiner Onkel“ aus Pippi Langstrumpf, lebensgroß nachgebildet und zum Anheben, so dass fast jeder die Chance ergriff, sich außergewöhnlich fotografieren zu lassen. Wann kann man mal ein „richtiges“ Pferd anheben!? Die Wunschmaschine ausprobieren? Sich „zur Emma die Lokomotive“ in den Führerstand setzen oder in die Unterwasserwelt vom kleinen Wassermann eintauchen?
Diese außergewöhnliche Ausstellung bot viele Möglichkeiten für interaktives Mitmachen, sich in die Bücherwelt zu träumen und in alte Kindertage zu versinken.
Frau Brugger legte bei dieser kompetenten Führung durch die Ausstellung Wert darauf, uns die pädagogische Seite näher zu bringen, sowie die kindliche Sicht darauf erfahrbar zu machen, und dies ist ihr sehr gut gelungen. Wir danken ihr dafür!
Autoren: Claudia / Milli / Robin / Janett 8.11.2018
Deckel gegen Polio – 50 kg Deckel!
Von Schuljahresbeginn bis zu den Weihnachtsferien sammelten die Fachschulklassen in der Hochfeldschule insgesamt 50 kg Plastikdeckel für „Deckel geben Polio“! Alexander Kolesow aus der FSE17A, der diese Aktion an unserer Schule ins Leben gerufen hat, wünscht allen Sammlerinnen und Sammlern schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue (Sammel-)Jahr 2019!
Informationen zu dieser Aktion sowie Adressen von Sammelstellen finden sich unter: http://deckel-gegen-polio.de/sammlung/sammelstellen/
Miró-Ausstellung im Klassenzimmer
In den Bildern von Miró kann man sehr vieles entdecken! Kindern fällt der Zugang sogar meist leichter, sie erkennen in der Regel sofort Formen, Gegenstände oder Tiere. Im Lernmodul 8 referierten drei Schülerinnen der FSE18B über das Werk von Joan Miró und leiteten ihre Klasse u.a. dazu an, Kindergartenkinder beim eigenen kreativen Prozess praktisch zu unterstützen. Die Ergebnisse wurden anschließend im Klassenzimmer ausgestellt.
FSE2A+B nehmen an Podiumsdiskussion zur Kita-Novelle im Saalbau Neustadt teil
Mit Vorfreude und großem Interesse haben die Schülerinnen und Schüler der FSE2A+B die Einladung von Verdi zur Teilnahme an der Podiumsdiskussion zur Kita-Novelle, die im Rahmen der Bezirkskonferenz am 25.10.18 stattfand, in den Saalbau Neustadt angenommen.
Mit dem Bus ging es von der Außenstelle Hochfeldschule nach Neustadt. Dort angekommen wurde ein obligatorisches Gruppenfoto geschossen. Die Zeit bis zum Einlass zur Podiumsdiskussion konnte im Foyer bei verschiedenen Infoständen schnell überbrückt werden. Das Podium setzte sich zusammen aus: Regina Käseberg (Abteilungsleiterin im Bildungsministerium für das Ressort Frühkindliche Bildung,) Jennifer Distler (Leitung einer Kita in Pirmasens), Michael Blug (Landesbezirksleiter Verdi Rheinland-Pfalz-Saarland) sowie Jana Beißert (Verdi Gewerkschaftssekretärin und Expertin für den Sozial- und Erziehungsdienst).
Die zwei Klassen nahmen nicht nur passiv an der Diskussion teil, sondern konnten auch ihre persönlichen Statements zur Kita-Novelle kundtun. Vollgepackt mit vielen Eindrücken von diesem, für fast alle Beteiligten, neuen Erlebnis wurde die Rückfahrt nach Ludwigshafen angetreten. Das neu erworbene Wissen, kann nun insbesondere in Lernmodul-4 integriert werden!
Lernen aus dem Koffer!?
Wie finden sich Menschen mit Sehbehinderung im Alltag zurecht? Wie funktioniert Gebärdensprache? Wie leben Menschen mit Behinderungen bei uns und in Entwicklungsländern? Lernmodul-12 „Erziehungs- und Bildungsprozesse in der Arbeit mit beeinträchtigten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gestalten“ beantwortet u.a. diese Fragen.
Um den Unterricht möglichst handlungsorientiert und abwechslungsreich zu gestalten, wurden von der CBM (Christoffel Blindenmission) die zwei Aktionskoffer „Gehörlosigkeit und Blindheit verstehen“ ausgeliehen. Wenn eine Lehrkraft zwei unbekannte große Koffer mit ins Klassenzimmer bringt und kommentarlos abstellt, weckt dies erfahrungsgemäß sofort die Neugier aller Schülerinnen und Schüler. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher erkundeten mit Begeisterung und hoher Konzentration das Lern- und Spielmaterial.
Anna-Freud-Schule für AZAV zertifiziert - Positive Aspekte deutlich herausgestellt
Nach 2014 wurde die Anna-Freud-Schule 2018 erneut durch die CERTQUA für AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) in Bezug auf ihre Fachschule Sozialwesen in der Fachrichtung Sozialpädagogik (Ausbildung zum Erzieher/Erzieherin) geprüft und zertifiziert. Bei der Prüfung nach § 178 SGB III berücksichtigte die Akkreditierungsstelle, ob bei der Zertifizierungsstelle (Anna-Freud-Schule) umfassende Kenntnisse in Bezug auf Inhalt und Durchführung von Maßnahmen im Sinne des Sozialgesetzes nachgewiesen werden konnte. Insbesondere wurde geprüft, ob die Anna-Freud-Schule die entsprechenden fachlichen Kompetenzen und Zuverlässigkeit besitzt, um entsprechende Bildungsmaßnahmen im Sinne der Arbeitsförderung durchführen zu können und eine besondere Qualität für arbeitsmarktliche Dienstleistungen besitzt. Dieses Anforderungsprofil konnte die Anna-Freud-Schule nachweisen.
Dadurch, dass in der Fachschule ausschließlich Lehrpersonal mit einem universitären Abschluss in zwei Fächern und anschließendem zweijährigen Vorbereitungsdienst an einem staatlichen Studienseminar für Berufsbildende Schulen zum Einsatz kommt, war die Frage nach dem eingesetzten qualifiziertem Personal fast gegenstandslos. Die Frage nach einem System zur dauerhaften Sicherung der Qualität war dabei doch schon von größerer Relevanz. So wurde der Anna-Freud-Schule attestiert, dass sie ein „sehr engagiertes und motiviertes Team“ im Fachschulbereich eingesetzt habe. Vor allem die „Implementierung eines digitalen Klassenbuchs (web-untis)“ fand in dem Prüfbericht große Anerkennung. Das von der Schulleitung vor fünf Jahren entwickelte und eingeführte digitale Orga-Handbuch fand ebenfalls als positiver Aspekt seinen Niederschlag. Vor allem die ausdifferenzierte Eingangsberatung der Abteilungsleitung für die neuen Schüler/innen fand große Anerkennung, wobei unter der Rubrik Verbesserungspotential der Anna-Freud-Schule vorgeschlagen wurde, dass die Nutzung der Eingangsberatungsprotokolle noch optimiert werden kann.
Im Prüfbericht wurde insbesondere hervorgehoben, dass an der Anna-Freud-Schule eine „sehr gute Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern (u.a. Praxisanleitertreffen)“ erfolgt, die dazu beiträgt, dass ein „praxisnaher Austausch“ mit den Einrichtungen gewährleistet sei. Des Weiteren wurde von CERTQUA herausgestellt, dass an der Anna-Freud-Schule eine „teilnehmerorientierte Unterrichtsgestaltung“ erfolgt und damit eine „abwechslungsreiche Methodik und Didaktik“ zum Einsatz kommt. Da die Anna-Freud-Schule seit zwei Jahren eine „sup2u-Schule“ in Ludwigshafen ist, fand auch die Formulierung „Entwicklung von App zur Optimierung der Kommunikationsstrukturen“ ihren positiven Niederschlag im Zertifikationsbericht. Die gruppenbezogene und nichtöffentliche Nutzung der App sup2u mit ihren internen Informations-, Chat-, Dokumentenhinterlegungs- und Terminplanungsmöglichkeiten hat die AZAV-Prüferin wohl nachhaltig überzeugt. Auch dass die Anna-Freud-Schule ab dem Schuljahr 2018-19 EQuL-Schule (EQuL steht für Eigenverantwortung, Qualitätsmanagement und Lehr- und Lernkultur) wird, fand ebenfalls eine positive Resonanz. Auf Basis von EQuL wird ab dem Schuljahr 2018/2019 ein neues Qualitätsprogramm erstellt. Die Schulleitung der Anna-Freud-Schule ist mit dem AZAV-Prüfbericht sehr zufrieden und hofft, dass diese positiven Ergebnisse die pädagogische Arbeit an der Schule weiterhin beflügeln werden.
Deckel gegen Polio – Sommer(sammel)pause
Vor Beginn der Blockpraktikums-, Prüfungs- und Sommerferienphase wurden noch „schnell“ weitere 38 kg Plastikdeckel für die Aktion „Deckel geben Polio“ in der Hochfeldschule von den Fachschulklassen gesammelt! Ein erneut tolles Ergebnis, das sich sicher im neuen Schuljahr noch steigern lässt!
Informationen zu dieser Aktion sowie Adressen von Sammelstellen finden sich unter: http://deckel-gegen-polio.de/sammlung/sammelstellen/
Medienkiste der Stadtbibliothek Ludwigshafen zum Thema „Körper/Sexualität im Kindergartenalter“
Die Medienkisten der Stadtbibliothek können auch in Fachschulklassen sehr gut zur Bearbeitung und Vertiefung von Sachthemen eingesetzt werden und eignen sich besonders gut für projektorientiertes Lernen. So konnte jeder Schüler der FSE1A im LM5-Unterricht zunächst in Einzelarbeit ein anderes Buch „unter die Lupe nehmen“. Nach fachlichen Kriterien der Entwicklungspsychologie musste selbstgesteuert der Inhalt, die Buchgestaltung und der altersgerechte Einsatz analysiert werden. Darauf folgte eine kooperative Lernphase mit arbeitsteiliger Anforderungsstruktur. Die Präsentation und Bewertung der Bücher erfolgte im Plenum, mit Hilfe der Dokumentenkamera wurden ausgewählte Seiten für alle sichtbar projeziert.
Workshop der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in der Fachschule Sozialpädagogik im 2. Ausbildungsjahr 2017/2018 – integriert in Lernmodul-6
K. Arnold und V. Michel aus der FSE16TB interviewten den Referenten.
Warum sind Sie Zahnarzt geworden?
Als Kind habe ich beim Kieferorthopäden schlechte Erfahrungen gemacht. Mein Ziel war es dies besser zu machen. Während des Studiums dauerte mir das jedoch zu lange und ich wurde „nur“ Zahnarzt.
Wieso interessieren Sie sich dabei so für die Kinder?
Die Arbeit mit Kindern macht mir Spaß. Ich möchte Menschen in jungen Jahren die Wichtigkeit der Zahnpflege näher bringen.
Wie kann man die Kinder gut erreichen und motivieren?
Indem man immer mit Spaß an die Sachen heran geht. Zum Beispiel mit Liedern, Geschichten, Max Schrubbel, einem Riesengebiss und sonstigen Hilfsmitteln.
Wie sinnvoll oder notwendig finden Sie Kinderzahnpasta?
Im Grunde gibt es keinen Unterschied, die Kinderzahnpasta schmeckt einfach besser.
Finden Sie es sinnvoll bei kleineren Kindern bereits Stifte einzupflanzen?
Die Stifte halten den Platz frei, sodass sich der Kiefer und die richtigen Zähne nicht verschieben.
Was halten Sie von Schnullern?
An sich keine schlimme Sache wenn sie rechtzeitig abgewöhnt werden. Wenn man Kindern keine Schnuller gibt kann es passieren, dass sie zum Beispiel den Daumen nehmen. Da wird es schwerer bei der Abgewöhnung, da man den Daumen schlecht abnehmen kann.
Wie findet die Elternarbeit statt?
Durch Infoabende, Flyer, offene Praxis und vor allem über die Kinder.
Wenn Eltern Angst vor dem Zahnarzt haben, überträgt sich dies dann auch auf die Kinder?
Ängste der Eltern übertragen sich sehr leicht auf die Kinder. Wenn Eltern Angst vorm Zahnarzt haben. Kommen sie meist auch nicht mit den Kindern zum Zahnarzt.
Haben Sie viele Kinder als Patienten in Ihrer Praxis?
Das hält sich die Waage. Ich bin auch froh manchmal mit Erwachsenen zu arbeiten, das macht mir auch Spaß.
Welchen Auftrag sehen Sie bei uns als angehenden Erziehern und Erzieherinnen?
Stetige Aufklärung der Kinder und Eltern und Kontrolle in dem Maße in dem es möglich ist.
Robotik im Beruflichen Gymnasium und in der Erzieherausbildung an der Anna-Freud Schule
Robotik ist eine Domäne der Informatik, die man eher dem gewerblich-technischen Berufszweigen zuordnen würde. Nicht so an der Anna-Freud Schule, die Berufsbildende Schule mit dem Profil Sozialwesen, Gesundheit und Hauswirtschaft konnte dank einer Spende der BASF den Bereich Informatik und EDV um das Fachgebiet der Robotik erweitern. Doch was macht man mit Robotik an einem Beruflichen Gymnasium mit Schwerpunkt Gesundheit und Sozialpädagogik und was hat Robotik mit der Erzieherausbildung zu tun? Viel mehr, als man auf den ersten Blick vermuten mag. Zunächst zum Beruflichen Gymnasium der Anna-Freud Schule: Dort gehört das Fach Informationsverarbeitung zum originären Fächerkanon, wie an allen anderen Oberstufen von allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen. Das Programmieren ist ein Schwerpunkt in der Jahrgangsstufe 11 und 12 und bietet auch für die Jahrgangsstufe 13 viele Projektmöglichkeiten. Programmieren wird heutzutage als Schlüsselkompetenz für viele akademische Berufe gesehen. War früher das Programmieren einigen wenigen Informatikspezialisten vorbehalten, so sind heute Programmierkenntnisse in vielen Berufen gefragt, auch der Sozialwissenschaftler oder Psychologe benötigt z.B. für empirische Studien oder Testverfahren Programmierkenntnisse und muss Auswertealgorithmen in Statistikprogrammen entwerfen oder zumindest verstehen können. Zudem schult das Programmieren das abstrakte und logische Denken und vermittelt in einer Zeit, in der die Digitalisierung zum wesentlichen Wachstumsfaktor einer Volkswirtschaft geworden ist, ein gutes Verständnis wie Algorithmen und IT-Strukturen funktionieren.
Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte auf der Französisch-Deutschen Digitalkonferenz nicht umsonst, dass Programmieren neben Lesen, Schreiben und Rechnen zur wichtigen Basisfähigkeit von jungen Menschen werden muss (vgl. bildung&science, „Eine Frage der Denke“, S. 26). Robotik bietet hier den Vorteil, dass Programmierung erlebbar wird und sich in Form von Aktionen in die analoge Welt übertragen lässt. StD Clemens Kaesler hat aus diesem Grund das Robotik Set Lego Mindstorms EV3 eingeführt. Mit Hilfe einer Kombination von Mini-Computer, Elektromotoren und mechanischen Bauteile (Zahnräder, Kolben etc.), werden mit Programmierung Handlungen in der realen Welt abgebildet. Ein sehr gutes Beispiel ist die gleichmäßige Beschleunigung aus der Physik: in der analogen Welt nimmt ein Körper bei der Beschleunigung konstant an Fahrt auf. In der Robotik können wir uns über diskrete Daten der stetigen Beschleunigung nur annähern. In physikalischen Versuchen der Mechanik testen die Schüler mit ihrer Programmierung dann, wie die Zeiteinheiten und Motorleistungen fein abgestimmt werden müssen, damit für den Betrachter in der analogen Welt eine gleichmäßige Beschleunigung erscheint. Robotik eignet sich aber nicht nur dazu die Programmierung anschaulicher und erfahrbarer zu machen, es hat auch im Bereich Gesundheit/Sozialwesen direkten Praxisbezug. Bedingt durch den Pflegenotstand sowie technologischen Fortschritt, sind gerade im Pflegebereich Roboter auf dem Vormarsch. Sie übernehmen zunehmend Hilfstätigkeiten des Pflegepersonals, z.B. Essensausgabe, Hebearbeiten usw. und entlasten das Personal um Routineaufgaben. Dabei muss man sich Roboter nicht als humanoide, metallische Gestalten vorstellen. Die Robotikforschung zeigt, dass je menschenähnlicher eine Maschine wird, umso mehr sie auf Ablehnung bei den Menschen stößt. Vielmehr handelt es sich bei den eingesetzten Robotern um „intelligente“ Maschinen, die mittels Hebearme, Greifvorrichtungen usw. physikalische Arbeiten in der analogen Welt verrichten. Im Unterschied zu „normalen“ Maschinen können sie dank Programmierung komplexe Arbeitsvorgänge verrichten und sind polyvalent einsetzbar mittels Neuprogrammierungen.
Nun zum Erzieherbereich: Dort gibt es keinen originären Lehrplanbezug, jedoch hat StD Clemens Kaesler im Jahre 2013-2014 das Fach „Digitale Komptenzen für Erzieherinnen und Erzieher“ als Wahlpflichtfach (LM14) eingeführt. Dort werden die Schüler mit allen relevanten Softwareanwendungen für die Kita-Arbeit sowie für Medienprojekte vertraut gemacht. Robotik ist hier ein junger Zweig, der den Anforderungen an moderne kindliche Bildung nach MINT-Kompetenzen gerecht werden soll. Schon lange fordern Industrie und Wirtschaft, dass der Technologie-Standort Deutschland die jungen Menschen für Technik und Innovation begeistern muss, um seine eigene Innovationskraft zu erhalten. Kinder die früh mit neuen Medien und neuer Technik in Berührung kommen, entwickeln spielerisch technische Kompetenzen, die ihnen später völlig neue Perspektiven eröffnen können. Die angeschafften Roboter-Sets eigenen sich auch hier sehr gut, um Technik-Begeisterung auszulösen. Die Lego-Mindstorms Sets lassen sich äußerst kreativ als Roboter verbauen, die Software kann einfach gehalten werden, um Effekte vom Zusammenspiel von Informatik, Elektrotechnik und Mechanik zu erfahren. Die Erzieher lernen die Basis-Sets der Robotik kennen und können hierzu später eigene Projekte für den Jugend- und Hortbereich entwickeln.
Abschließend kann gesagt werden, dass die Spende der BASF an der Anna-Freud-Schule einen wesentlichen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung beigetragen haben und sie bereits rege im Unterricht verwendet werden. StD Clemens Kaesler bietet auf seiner Homepage (www.powerlerner.de) ein Unterrichtsskript zur Robotik an, das interessierte Kollegen auch gerne nutzen dürfen. Der Robotikbereich bietet an der Schule noch viel Potenzial, z.B. in Form einer Robotik AG, Teilnahme an Roboter-Wettbewerben, schulinterne Kreativwettbewerbe oder auch die Kombination mit Gamification, so dass hier noch spannende Schülerprojekte zu erwarten sind.
Stadtranderholung 2018 – Betreuerinnen und Betreuer gesucht
Schülerinnen und Schüler die aktiv bei der Stadtranderholung in Ludwigshafen mitarbeiten wollen, erhalten nähere Informationen unter: http://www.lu4u.de/fachwelt/mitarbeit-bei-der-stadtranderholung/mitarbeit-bei-der-stadtranderholung-2018/
Brettspiele im Fokus
Brettspiele soweit das Auge reicht! Am 21. und 22.02.2018 testeten Fachschülerinnen und Fachschüler des 1. Jahrgangs der Erzieherausbildung in der Aula nicht nur die sog. „Spiele des Jahres“ aus, sondern erhielten zusätzlich wissenswerte Informationen rund um das Thema „Spiel“.
Dieser sog. Brettspiel-Workshop ist eine ideale Ergänzung bzw. Vertiefung der Lehrplaninhalte in Lernmodul-7 „Bildungsprozesse anregen und unterstützen“. Als zu erwerbende Kompetenzen sind im Lehrplan ausgewiesen: „Spiel als Bildungssituation begreifen und zur Entwicklung von Selbst-, Sach- und Sozialkompetenzen nutzen; angemessene Rahmenbedingungen für Spielerfahrungen und unterschiedliche Spielformen schaffen; Spielimpulse geben und Spielsituationen für Einzelne und Gruppen alters- und entwicklungsgemäß gestalten; Besonderheiten im Spielverhalten wahrnehmen und angemessen reagieren“.
Vielen Dank an die Organisatoren vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Ludwigshafen für den interessanten und kurzweiligen Workshop!
Deckel gegen Polio – 24 kg Plastikdeckel
Die, auf Anregung unseres Schülers Alexander Kolesow, im letzten Schuljahr in der Hauptstelle der Anna-Freud-Schule initiierte Teilnahme bei „Deckel gegen Polio“ wurde im aktuellen Schuljahr in der Außenstelle Hochfeldschule fortgesetzt. Am 08.02.2018 konnten ca. 24 kg Plastikdeckel gespendet werden. Nebenbei bemerkt: Ein einzelner Kunststoffdeckel wiegt ca. 2 Gramm. Für die riesige Menge an gesammelten Deckeln geht an alle Schülerinnen und Schüler der Außenstelle ein herzliches Dankeschön!
Informationen zu dieser Aktion sowie Adressen von Sammelstellen finden sich unter:
http://deckel-gegen-polio.de/sammlung/sammelstellen/
Fachschule der Anna-Freud-Schule kooperiert mit Konsultationskita KTS Marienstraße
Die KTS Marienstraße in Ludwigshafen ist seit 01.01.2018 für drei Jahre rheinland-pfälzische Konsultationskindertagesstätte mit dem Themenschwerpunkt „Die Kita als lernende Organisation“ und kooperiert, um die Theorie-Praxis-Verzahnung zu stärken, intensiv mit der Fachschule der Anna-Freud-Schule – BBS Sozialwesen, Gesundheit und Hauswirtschaft. Grundlegende Informationen zu dem rheinland-pfälzischen Modell der Konsultationskindergärten sowie aktuelles zur o.g. Kooperation finden sich auf: https://kita.rlp.de/de/fachkraefte/konsultationskindertagesstaetten/
Wenn die Tage kürzer werden …
Die Erzieherklassen FSE17B und FSE16TA haben die Vorweihnachtszeit für Exkursionen zur Landessternwarte auf dem Königsstuhl genutzt. Wenn die Tage kürzer werden, sind schon am späten Nachmittag bzw. frühen Abend Sternbilder am Himmel zu sehen. Dies ist nur eine von vielen Möglichkeiten den Bildungsbereich Astronomie aus Lernmodul-7 „Bildungsprozesse anregen und unterstützen“ erfahrbar zu machen. Da beide Exkursionen außerhalb der Unterrichtszeit stattfanden, wurden auch andere interessierte Schülerinnen und Schüler u.a. eine Berufspraktikantengruppe dazu eingeladen.
Lernmodul-5 Entwicklungsprozesse beobachten, reflektieren und dokumentieren
Laut Lehrplan gelten für einen kompetenz- und praxisorientierten Unterricht u.a. folgende Kriterien: a) mehrdimensionale Aufgabenstellungen, die sich an der realen Arbeitswelt orientieren, b) Einsatz kooperativer Lehr- und Lernformen, die Teamarbeit fördern sowie c) die Veränderung der dominierenden Lehrerrolle hin zum Lernberater. Um diesen Vorgaben gerecht zu werden, wurde bei der Einführung in das Themengebiet „Sozial-emotionale Entwicklung“ eine Stationenarbeit gewählt. Die Klasse FSE17A konnte sich dadurch auf vielfältige Art einen Einblick in die Grund- und Fachbegriffe verschaffen und gleichzeitig fand durch das Setting und die praxis- und themenbezogenen Materialien (siehe Fotos) eine Querverbindung zum Bereich „Spiel“ des Lernmoduls-7 statt.
Lernmodul-10: Erziehungs- und Bildungsprozesse in Kindertagesstätten gestalten – Umsetzung in einer Vollzeitklasse
Bevor die Lehrplankompetenzen „Aktivitäten bedarfsgerecht planen, prozessorientiert durchführen, reflektieren und dokumentieren. Projekte gemeinsam mit Kindern und ggf. anderen Beteiligten planen, durchführen, reflektieren und dokumentieren“ im LM10-Unterricht der Klasse FSE1A im Fokus stehen, wurden zunächst konzeptionelle Grundlagen pädagogischen Handelns in Kindertagesstätten verglichen. Neben den Klassikern wurden auch weniger populäre Ansätze erarbeitet und bezüglich der Kriterien „Bild vom Kind, Rolle der Erziehers, Materialien, methodisch-didaktische Prinzipien, Aktualität und Kritik“ einander gegenüber gestellt. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten sich gegenseitig die Ansätze und erstellten Handouts.
Abschlussfeier 2017:
Der Abschluss in greifbarer Nähe
In diesem Schuljahr haben jeweils zwei Vollzeit- und Teilzeitklassen der Fachschule für Sozialwesen den schulischen Teil ihrer Ausbildung an unserer Schule absolviert. Am 28. Juni wurde die Zeugnisübergabe in der Aula der Hochfeldschule feierlich begangen. Die Feier wurde von den Klassen FSE 2B und FSE 3TA organisiert und gestaltet. Höhepunkte waren ein unterhaltsamer Sketch und ein selbst geschriebener Liedbeitrag. Die Klassenleitungen gaben ihren Schülerinnen und Schülern gute Wünsche mit auf den weiteren Berufs- oder Ausbildungsweg.
Den vielfältigen Möglichkeiten der Ausbildung an unserer Fachschule entsprechend, sind die Schülerinnen und Schüler dem ersehnten Abschluss zu „staatlich anerkannten Erziehern“ unterschiedlich nahe gekommen: In der dreijährigen Teilzeitform mit integriertem Berufspraktikum haben 23 Schülerinnen und Schüler das Ausbildungsziel erreicht. Im Laufe des Kalenderjahres 2017 werden oder haben bereits 83 Berufspraktikanten ihren Abschluss erhalten. Sowohl für die 48 Absolventen der Vollzeitausbildung als auch für 40 Absolventen der Teilzeitausbildung mit Blockpraktika schließt sich nun die Zeit des Berufspraktikums an, die in der Regel ein Jahr dauert.
Viele unserer Schülerinnen und Schüler legen Wert darauf, ihre Ausbildung möglichst straff in den vorgesehen drei Jahren durchzuziehen. Für alle anderen Fälle, nicht selten auf Grund von Mutterschutz und Erziehungsurlaub, gibt es Möglichkeiten, Ausbildungsinhalte oder Prüfungen nachzuholen oder die Ausbildung für den benötigten Zeitraum zu unterbrechen. Der große Bedarf an staatlich anerkannten Erziehern hat dazu beigetragen, die Ausbildung flexibel zu gestalten. Ist nun auch Ihr Interesse geweckt? Weitere Informationen zu den Bildungsgängen unserer Schule finden Sie unter dem Menüpunkt „Unser Bildungsangebot“.
Wissenstransfer BBS SGH und Praxis
Vortrag zur digitalen Medienerziehung im Hort Unicum, Lu-Rheingönnheim
Ein Anliegen der Schulleitung der BBS SGH ist die enge Kooperation und Einbindung der Einrichtungen und somit einer Verzahnung von Theorie und Praxis. Aus diesem Grund hielt StD Clemens Kaesler am 30.03.2017 einen Vortrag zur digitalen Medienerziehung im Hort Unicum, Ludwigshafen-Rheingönnheim. StD Kaesler hat 2015-2016 das Wahlpflichtfach „Digitale Kompetenz für Erzieherinnen und Erzieher“ eingeführt. Auf Basis dieses Lernmoduls entstand der Wunsch der Leiterin des Hort Unicums, Frau Katja Spahl, nach einem Fachvortrag, da sowohl Eltern als auch die Erzieherinnen und Erziehern in diesem Bereich viele Fragen hatten. Der Vortrag konzentrierte sich deshalb auf folgende Aspekte:
- Wie sollten digitale Medienprojekte in Kita und Hort gestaltet sein?
- Wie können Kindern zu einer sinnvollen Nutzung digitaler Medien erzogen werden?
- Was ist ein gutes Einstiegsalter für diese Geräte?
- Gibt es aus pädagogischer Sicht Vorteile der PC-Nutzung gegenüber Tablet oder Smartphone?
- Was sind gute und schlechte Computerspiele?
- Wie können Kinder mit dem Computer lernen?
- Technische Schutzmaßnahmen: Wie kann der Internetkonsum technisch z.B. auf 45 Minuten pro Tag über Schutzmaßnahmen (WLAN-Router etc.) eingeschränkt werden?
Grundtenor des Vortrags ist: Es ist wichtig für Kinder die Nutzungszeit des digitalen Medienkonsums einzuschränken, viel wichtiger ist jedoch, was inhaltlich in dieser Nutzungszeit von den Kindern gemacht wird. Oft können die Medien auch im Hinblick auf Lern- und Sprachförderung einen Nutzen entfalten, den man mit herkömmlichen Medien kaum erreichen kann.
StD Clemens Kaesler ist es ein besonderes Anliegen, dass die Erzieherinnen und Erzieher digital und medial fit gemacht werden, um mit den Herausforderungen der Digitalisierung in Erziehungsprozessen kompetent umgehen zu können.
Impressionen vom Brettspielworkshop , unter Leitung des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Ludwigshafen im März 2017 in allen Erzieherklassen
Medienpädagogische Projekte in der Erzieherausbildung an der BBS SGH
Erzieherinnen und Erzieher gehören zu einer Berufsgruppe, deren berufliche Inhalte scheinbar nur wenig mit den Anwendungsmöglichkeiten von Computern zu tun haben (etwa im Vergleich zum Industriekaufmann, -kauffrau). Knemoeller (2014) konstatiert sogar eine Medienfeindlichkeit in der Erzieherausbildung, die darin mündet, dass ein größerer Teil der Erzieherinnen und Erzieher die digitale Welt als fremdartig erleben und den Computer nicht als Tool zur Unterstützung der täglichen Arbeit in der Kita einsetzen. Die BBS SGH tritt diesem Phänomen mit dem Wahlpflichtfach Lernmodul 14 konsequent entgegen. Studiendirektor Clemens Kaesler führte das Fach im Schuljahr 2015-2016 ein. Kern des Faches ist der Einsatz von Medien in pädagogischen Projekten, die angehenden Erzieherinnen und Erzieher werden jedoch auch für edv-technische Verwaltungsabläufe trainiert, um später in der Kita-Verwaltung möglichst effizient den PC einsetzen zu können (z.B. programmierte Essenslisten mit Excel und Serienbrief etc.).
Besonders gelungene Projekte des Unterrichts der Klassen FSE2A und FSE2-TA bei Herrn Kaesler werden an dieser Stelle ausgestellt.
Z.B. der StopMotion-Film der Schülerinnen: Hannah Wolf, Natalie Gößner sowie Michelle Bender. Hier wurde gemeinsam mit Kindern eine Szene „Der kleine Okapi“ auf seiner großen Suche in einen Stopmotion-Film umgesetzt. Wichtig und besonders gelungen ist bei diesem Projekt, dass nicht nur eine technisch anspruchsvolle Anwendung im Vordergrund steht, sondern auch der Inhalt die Kinder zum Nachdenken und Mitarbeiten anregt (Thematik: Freundschaft und Ausgrenzung).
Hier der Link zu dem Film
Ein weiteres interessantes Projekt haben die Schüler Dustin Schlichenmacher, Samuel Krämer und Sirk Borckholder durchgeführt. Bei diesem Projekt wurde ein Hörspiel („Der kleine Vampir“) nachgespielt. Die Schüler achteten besonders auf eine anspruchsvolle und qualitativ hochwertige Bearbeitung mit der Software AUDACITY, die als Freeware für Kita-Projekte gut eingesetzt werden kann.
Hier der Link zu dem Hörspiel
Ein technisch zwar nicht so anspruchsvolles, aber dafür gerade für den Vorschulbereich äußerst nützliches Projekt haben die Schülerinnen Michelle Diehl und Annette Heckelsberger durchgeführt. Sie erstellten gemeinsam mit Vorschulkindern ein Bildwörterbuch in Powerpoint. Die Powerpoint ist zudem vertont, d.h. auch Kinder die noch nicht lesen können, lernen Buchstaben kennen und hören dann noch Erläuterungen zu Beispielen.
Hier der Link zu dem PDF.
Wintereinbruch nutzen angehende Erzieherinnen zum Schneemannbau
Am Dienstagvormittag, 10.01.2017 schneite es sehr stark und andauernd. Zu Beginn des LM10-Unterrichts in der FSE1TD teilten zwei Schülerinnen mit, dass sie noch nie einen Schneemann gebaut hätten. Eine dieser Schülerinnen ist im sonnigen Spanien aufgewachsen, die andere im westafrikanischen Benin. Im Rahmen des LM10-Unterrichts "Erziehungs- und Bildungsprozesse in Kindertagesstätten gestalten" soll u.a. Handlungskompetenz in realen Situationen erworben werden. Thematisch wurden im Unterricht gerade die Handlungskonzepte des Funktionsansatzes und des Situationsansatzes verglichen. Da wunderte es nicht, dass von den Fachschülerinnen der Wunsch geäußert wurde den LM10-Unterricht kurzzeitig ins Freie zu verlegen um gemeinsam einen Schneemann zu bauen. Aktiv und kooperativ wurde im Klassenverband in Windeseile ein Schneemann gebaut um danach im beheizten Klassenzimmer den Unterricht fortzusetzen. (Pfoh-Ziegler)
Workshop zur "Zahngesundheit von Kindern und Jugendlichen" bei den Erzieherinnen im 2. Ausbildungsjahr
Wie bereits in den vergangenen Schuljahren findet gekoppelt an den Unterricht in Lernmodul-6 ("Ganzheitliche Entwicklung in den Bereichen Gesundheit und Bewegung fördern und lebenspraktische Tätigkeiten anleiten") durch Referenten der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege Rheinland Pfalz ein Workshop zur "Zahngesundheit von Kindern und Jugendlichen" gefolgt von einer Unterrichtseinheit "Ernährung" für die angehenden Erzieherinnen statt. Damit alle LM6-Schülerinnen des 2. Ausbildungsjahres der Voll- und Teilzeitklassen in den Genuss dieser besonderen Veranstaltung kommen, werden diese im Zeitraum von Dezember 2016 – Februar 2017 mehrfach durchgeführt. (Pfoh-Ziegler)
Studienfahrt nach Barcelona
Unmittelbar nach den Osterferien fand vom 4. bis 8. April 2016 die Abschlussfahrt der ErzieherInnen (Vollzeit) statt. Das Reiseziel war die schöne katalanische Metropole Barcelona. Dank der Flugverbindung vom Airport Baden landeten wir schon nach knapp 2 Stunden Flug in Spanien. Einen erfreulichen Kontrast zum Regenwetter in Deutschland bildeten Sonnenschein und angenehme 24°C in Katalonien. Nachdem wir von einem Charterbus am Flughafen abgeholt wurden, ging es weiter an den Küstenort Calella, ca 25 km nördlich von Barcelona wo wir unser Hotel bezogen. Am Rest des Nachmittags wurde der kleine Ort direkt am Strand erkundet. Das Mittelmeer ist im April leider noch sehr frisch zum Baden.
Am nächsten Tag ging es dann endlich mit dem Zug in die Metropole Barcelona. Nach einem Briefing über den groben Aufbau der Stadt, Infos über Ärgernisse wie Taschendiebe auf den Einkaufsstraßen Las Ramblas etc., ging es mit Stadtplänen ausgerüstet in kleinen Gruppen auf Stadterkundung. Der Tag war zwar bedeckt und es regnete zeitweilig, aber das kann in einer Großstadt mit derart breitem Angebot den Erkundungsdrang nicht stoppen. Unzählige Gebäude aus der Kolonialzeit, Museen, eine phantastische Hafenpromenade, versteckte Gassen, Parks, die berühmten Gaudíhäuser und natürlich landestypisches Essen warteten auf uns. Am frühen Abend ging es dann zurück ins Hotel, wo jeden Abend ein Buffet auf die Reisegruppe wartete und beim Abendessen das Erlebte ausgetauscht wurde.
Am nächsten Tag ging es von Calella mit dem Zug nach Norden, wo wir die Kleinstadt Blanes erkundeten und am Strand zum Mittagessen picknickten. Dann ging es zu Fuß weiter an den höchsten Punkt der Stadt, an dem Carlos Faust im Jahr 1920 auf den Meeresklippen der Costa Brava den Botanischen Garten Marimurta erschuf. Inmitten von über 4000 verschiedenen Pflanzenarten hat man ganz nebenbei auch einen phantastischen Blick über das Mittelmeer. Nach dem Abstieg kehrte die Gruppe nach Calella zurück, wo man sich am Strand prima erholen konnte.
Am Donnerstag fuhr die Reisegruppe direkt nach dem Frühstück wieder in die Hauptstadt Kataloniens. Vom Zentrum aus startete die Entdeckungsreise in einen der wohl berühmtesten Parks Spaniens: In Gaudís Park Güell. Nach der Überwindung diverser Höhenmeter ging es in den Park, dessen mit bunten Mosaiken geschmückte Außenmauern bereits beeindruckend sind. In kleinen Gruppen wurde der fast schon labyrinthartige Park sowie das darin befindliche Gaudímuseum erkundet. Nach einer langen Besichtigungstour ging es zu Fuß weiter zum nächsten Wahrzeichen der Stadt, dessen spitze Türme schon von dem erhöht gelegenen Park Güell zu sehen waren und welches auch vom selben Architekt erbaut worden war: Gaudís Sagrada Familia. Nach der Besichtigung dieser machte sich die Gruppe auf zum Hafen. Somit war die gesamte Stadt einmal komplett durchquert. Da die gesamte Strecke mehr als 20 km betrug, fuhr ein Teil der Gruppe lieber mit dem Bus an den Hafen. Dort besichtigten dann alle zusammen das Meeresaquarium von Barcelona. Der geplante Besuch einer Kindertagesstätte musste leider abgesagt werden, da dessen deutschsprachiger Leiter, der uns einen Besuch angeboten hatte, leider erkrankt war.
So schnell ging eine Woche zu Ende! Mit dem Shuttlebus und vielen Eindrücken im Gepäck ging es Freitagvormittag an den Flughafen und zurück nach Deutschland, wo uns wunderbares Frühlingswetter erwartete.
StR Christian Horn
Übergabe des Teilnahmezertifikates des ADC College
Beste Erzieherin 2015-16 erhält Buchpreis der OB Dr. Eva Lohse
Schulleiter der BBS SGH übergibt Urkunden, Zeugnis und Zertifikate
Schulleiter OStD D. Krammes überreichte mit der Abteilungsleitung, Frau StD Pia Pfoh-Ziegler, am 23.08.2016 Frau Jeannette Gottwein das Abschlusszeugnis zur staatlich anerkannten Erzieherin. Frau Gottwein ist im Schuljahr 2015-16 die Jahrgangsbeste mit einem sehr guten Notendurchschnitt. Sie erhielt vom Schulleiter Detlef Krammes neben ihrem Abschlusszeugnis eine Urkunde des Fördervereinsvorsitzenden Christoph Heller. Insbesondere bekam sie bei dieser Gelegenheit die Urkunde für ihre hervorragenden Leistungen in den verschiedenen Lernmodulen in der Fachschule Sozialwesen mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik von der Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, Frau Dr. Eva Lohse. Diese Urkunde der Oberbürgermeisterin ist mit einem Buchpreis verbunden. Frau Jeanette Gottwein absolvierte den letzten Ausbildungsabschnitt (Berufspraktikum) in der Schultagesstätte Grimmburg in Ludwigshafen-Süd in der Nähe des Stammhauses der BBS SGH in Ludwigshafen und wurde kompetent von Frau Dorothea van den Berg im letzten Ausbildungsjahr betreut. Die Kooperation zwischen der Fachschule und den Praxiseinrichtungen besitzt für die Ausbildung zur Erzieherin, aufgrund der mangelnden Kammeranbindung, für die BBS SGH eine sehr große Bedeutung.
Auslandsteilpraktikum im Bereich Sozialwesen der BBS SGH
„Das Reisen bildet sehr; es entwöhnt von allen Vorurteilen des Volkes, des Glaubens, der Familie, der Erziehung. Es gibt den humanen duldsamen Sinn, den allgemeinen Charakter. Wer dagegen nichts sah, was ihn in der Sphäre, worin er lebt, umgibt, hält leicht alles für notwendig und einzig in der Welt, weil es in seiner Heimat dafür gilt.“
Immanuel Kant
Im Juli und August 2016 gehen erstmals 11 Schüler der Fachschule Sozialwesen in der Sozialpädagogik und der Höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz in ein dreiwöchiges Auslandsteilpraktikum nach London.
Dieses Projekt wird von Juni 2016 bis Mai 2018 durch Erasmus + und die Europäische Kommission gefördert. Mehr Informationen zu Erasmus+ und der Nationalen Agentur gibt es auf den Websites www.erasmusplus.de und www.na-bibb.de.
Unsere angehenden Erzieher und Erzieherinnen sowie Sozialassistenten erhalten damit die Möglichkeit, in Londoner Kindertageseinrichtungen ergänzende Fachkenntnisse zu erwerben, ihre englischen Sprachkenntnisse zu verbessern und in einer anderen Kultur zu leben und zu arbeiten.
Sie beschäftigen sich insbesondere mit Strategien zur erfolgreichen Förderung von Einwandererkindern in Kindertageseinrichtungen unter besonderer Berücksichtigung sprachlicher, sozialer und kultureller Aspekte. Dazu wird von den Praktikanten ein Handbuch erstellt, welches auf unserer Schulhomepage der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
Das Projekt führt die BBS SGH in enger Zusammenarbeit mit ihrem Partner in London, dem ADC College (www.adccollege.eu) durch, welches für den Praktikumszeitraum die Betreuung der Praktikanten übernimmt und kompetenter Ansprechpartner ist.
Dieser Ausbildungsabschnitt im Ausland wird nach dem Berufsbildungsgesetz als gleichwertiger Teil der Berufsausbildung anerkannt. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erhalten nach erfolgreichem Auslandsteilpraktikum den Europass Mobility überreicht, in welchem die im Ausland erworbenen Kompetenzen dokumentiert sind. Nähere Informationen zum Europass sind unter www.europass-info.de erhältlich.

Ein Herz für Flüchtlingskinder
Unsere Klasse FSE 2A des zweiten Ausbildungsjahres der Erzieher hat im Rahmen des Sozialkundeunterrichts das Thema Flucht und Asyl bearbeitet. Durch die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema wurde uns bewusst, wie prekär die Situation in unserem näheren Umfeld tatsächlich ist. Kurzfristig entschieden wir uns einen Kuchenbasar zu organisieren, welcher am 25.11.2015 stattfand. Den Erlös von 150 € wollten wir gerne zur Unterstützung der Flüchtlingskinder einsetzen.
Bedingt durch die Ausbildung war unser Fokus speziell auf die Flüchtlingskinder gerichtet. Unsere Recherchen ergaben, dass es im Rhein-Pfalz Kreis mehrere Flüchtlingsprojekte gibt. Wir entschieden uns für das Mehrgenerationenhaus der Diakonie Ludwigshafen in der Falkenstraße. Hier werden aktuell dringend Grundausstattungen für den Schulbesuch benötigt. Am 16.12.2015 gestalteten wir 30 Geschenktüten und füllten sie mit Holzstiften, Schlüsselanhänger, einem Block und einem Schreibset. Diese übergaben wir am 17.12.2015 an Frau Münzenberger als Vertreterin des Mehrgenerationenhauses.
Besonders bedanken möchten wir uns bei unserer Lehrerin Frau Zund, die die Rahmenbedingungen für unser Projekt möglich gemacht hat.
Zeugnisübergabefeier
Bilderbücher öffnen Sprach- und Phantasiewelten: Workshop in der Stadtteilbibliothek in Ruchheim
In mehreren Workshoptagen erlernten die angehenden ErzieherInnen unserer Schule neue literaturpädagogische Methoden zur Arbeit mit Bilderbüchern.
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