Konzertbesuch im BASF-Feierabendhaus

Am 22. Januar 2025 hatte ich das große Vergnügen, ein beeindruckendes Sinfoniekonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im stilvollen Ambiente des BASF-Feierabendhauses zu erleben. Unter der Leitung von Sora Elisabeth Lee wurde der Abend zu einem wahren Fest für die Sinne, der die Herzen des Publikums berührte und unvergessliche Momente schuf. Die Atmosphäre war von gespannter Vorfreude geprägt, als sich der imposante Saal mit seinen 1300 Plätzen langsam füllte.

Das vielseitige Konzertprogramm bot ein abwechslungsreiches und eindrucksvolles musikalisches Erlebnis. Den Auftakt machte Ludwig van Beethovens Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 in Es-Dur, op. 73, auch bekannt als Emperor Concerto. Die herausragende Klavierbegleitung übernahm Katharina Treutler, eine der talentiertesten Pianistinnen ihrer Generation. Mit beeindruckender Präzision und emotionaler Tiefe erweckte sie die Komposition zum Leben und zog das Publikum von der ersten bis zur letzten Note in ihren Bann. Der langanhaltende Applaus sprach für die Begeisterung der Zuhörer*innen. Nach mehreren Rückrufen auf die Bühne bedankte sich die Pianistin mit einer gefühlvollen Zugabe, die von Intensität und Leidenschaft geprägt war und ihren glanzvollen Auftritt perfekt abrundete.

Im zweiten Teil des Abends entführte die Staatsphilharmonie das Publikum in die Welt von Edvard Griegs Peer-Gynt-Suiten Nr. 1 und Nr. 2. Stücke wie „Morgenstimmung“ und „In der Halle des Bergkönigs“ entfalteten mit ihrer erzählerischen Kraft und klanglichen Vielfalt eine magische Atmosphäre, die die Zuhörenden staunen ließ. Der Wechsel von sanften, lyrischen Passagen hin zu dynamischen und kraftvollen Momenten machte die Interpretation zu einem beeindruckenden Erlebnis.

Mit insgesamt zwei faszinierenden Konzertteilen und einer kurzen Pause dazwischen bot der Abend eine musikalische Reise, die sowohl technisch als auch emotional auf höchstem Niveau war. Die Leidenschaft der Musiker*innen sowie die präzise Führung der Dirigentin verliehen dem Konzert eine außergewöhnliche Ausdruckskraft, die schwer in Worte zu fassen ist. Besonders dankbar sind wir der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, die uns großzügig 60 Eintrittskarten für dieses Konzert zur Verfügung stellte. Ein weiterer Dank gilt unserer Musiklehrerin Frau Rodegast, die uns an diesem Abend begleitete und mit ihrem Wissen und ihrer Begeisterung für Musik bereits im Vorfeld auf diese außergewöhnliche Konzerterlebnisses vorbereitete.

Noch immer überwältigt von der Vielfalt der Klangfarben, der Ausdrucksstärke und der Intensität dieses Abends, werde ich diese musikalische Interpretation als ein inspirierendes und unvergessliches Erlebnis in Erinnerung behalten.

Katarzyna Biedron

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Ein Blick hinter die Kulissen der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

Am 27. November 2024 hatten wir, die Klassen FSSoTz23A, B, C sowie FSSo24A, das große Glück, eine ganz besondere Erfahrung zu machen: Wir durften eine Probe der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen besuchen. Von 9 bis 11 Uhr tauchten wir in die magische Welt der Musik ein – ein Erlebnis, das uns tief berührte und noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Jochen Keller, der als Musikvermittler tätig ist, ermöglichte uns diesen unvergesslichen Besuch. Er empfing uns herzlich und erklärte uns vorab den Ablauf der Probe sowie die organisatorischen Hintergründe der Staatsphilharmonie. Auch praktische Hinweise, wie wir uns während der Probe verhalten sollten, wurden besprochen. So hatten wir die Gelegenheit, das Orchester ungestört bei seiner Arbeit zu erleben.

Das Orchester probte gemeinsam mit den Komponisten Mazlum Cimen und Saki Cimen für ein außergewöhnliches Konzert im Mannheimer Rosengarten, bei dem die eindrucksvollsten Kompositionen aus bekannten türkischen Serien aufgeführt werden sollten. Die Stücke waren von orientalischen Klängen geprägt, die etwas Magisches hatten. Leider konnten wir die typischen orientalischen Instrumente während der Probe nicht deutlich hören, was die Erfahrung ein wenig einschränkte. Doch die harmonischen Melodien und der kraftvolle Klang der anderen Instrumente entfalteten dennoch eine besondere Wirkung, die uns buchstäblich verzauberte.

Es war ein unglaubliches Erlebnis, die Musik live zu genießen und zu spüren, wie sie den Raum erfüllte. Die Leidenschaft der Musikerinnen und Musiker war in jedem Ton hörbar und berührte uns auf eine Weise, die schwer in Worte zu fassen ist. Die Klänge umhüllten uns, ließen uns die Hektik des Alltags vergessen und entführten uns in eine andere Welt.

Für mich war dieser Besuch wie eine Reise in eine Welt voller Emotionen und Eindrücke. Ich genoss es, mich von den Klängen tragen zu lassen und die magische Atmosphäre des Orchesters aufzusaugen. Es zeigte mir, wie viel mehr Musik sein kann – ein Ausdruck von Gefühlen, eine Verbindung zwischen Menschen und ein Moment der Ruhe und Inspiration.

Ich hoffe, dass wir in Zukunft weitere Gelegenheiten haben werden, solche besonderen Erlebnisse zu teilen. Denn solche Momente bleiben im Herzen.

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Das Igelchen beim Tannenzapfen-Weitwurf-Wettbewerb: 8 Schülerinnen der Anna-Freud-Schule zu DEKRA-zertifizierten Pflasterpass-Kursleiterinnen ausgebildet

Nicht nur den Zungenbrecher „Tannenzapfen-Weitwurf-Wettbewerb“ mussten die 8 Schülerinnen der Klasse FS SO TZ 21A der Anna-Freud-Schule erlernen, als sie die Ausbildung zur DEKRA-zertifizierten Pflasterpass-Kursleiterin am 15. und 16.06.2023 absolvierten. Noch wichtiger war es jedoch zu lernen, wie sie die Resilienzförderung von Kindern im Alter von 4 bis 8 Jahren am Beispiel der Ersten Hilfe begleiten können.

Kindgerecht werden die Kinder dabei über die Geschichte des Igelchens, das sich auf dem Weg zum Tannenzapfen-Weitwurf-Wettbewerb verletzt, in die Welt der Ersten Hilfe eingeführt. Unterteilt in drei Kurse (Bronze für Kinder von 4-5 Jahren, Silber für das Alter von 5-6 Jahren und Gold für 7-8jährige) werden die Kinder für die Gefahren im Alltag sensibilisiert und befähigt, in Notfallsituationen zu helfen – von Notruf wählen, über Verbände anlegen bis hin zur Stabilen Seitenlage.

Ausgebildet von der Pflasterpass gGmbH sind die Schülerinnen nun bestens vorbereitet, möglichst viele Kinder stark zu machen und in Erster Hilfe zu befähigen.

Die Pflasterpass gGmbH ist Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder“ e.V. / Safe Kids Germany und der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. — starke Netzwerke, um sichere Lebenswelten für Kinder zu schaffen und auf die Gefahren für unsere Kinder hinzuweisen. Das modulare Ausbildungskonzept, Pflasterpass-Wissen kann Leben retten®, ist beim Deutschen Bildungsserver als Präventionsprogramm gelistet.

Großzügig unterstützt wurde das Projekt von der BKK Pfalz, die mit der Einbindung unserer Fachschule für Sozialpädagogik einen innovativen Weg gegangen ist, in dem das Thema der Ersten Hilfe mit dem pädagogischen Knowhow unserer Schülerinnen sinnstiftend und zielführend verknüpft wurde. Mit ihrer Förderung hat die BKK Pfalz nicht nur maßgeblich zum Gelingen der Ausbildung beigetragen, sondern ermöglicht nun auch die Durchführung der Pflasterpass-Kurse in den Einrichtungen in Ludwigshafen und Umgebung für einen Zeitraum bis 31.12.2024.

Nun ist es an unseren Schülerinnen, in 100 Kursen bis zum 31.12.2024 möglichst viele Kinder stark zu machen. Und natürlich immer mit dabei, das Igelchen und seine Freunde.

Janice Haney-Detsch

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