Bilderbücher öffnen Sprach- und Phantasiewelten: Workshop in der Stadtteilbibliothek in Ruchheim
Am 13. und 14. Juli hatten 25 angehende ErzieherInnen unserer Schule die Gelegenheit, neue
literaturpädagogische Methoden zur Arbeit mit Bilderbüchern kennenzulernen.
Frau Elvira Gensheimer, Literaturpädagogin i.A. und Mitarbeiterin der Stadtbibliothek Ludwigshafen,
hatte zwei Workshoptage organisiert, die im Paul-Münch-Haus in Ludwigshafen-Ruchheim
stattfanden. In den Mittelpunkt rückte Frau Gensheimer dabei vor allem neuste Bilderbücher, die
erst kürzlich erschienen sind und die in den Kindertagesstätten bisher kaum bekannt sind.
Ausgehend von Büchern wie "Der Besuch" oder "Spriedel" lernten die SchülerInnen zunächst
unterschiedliche literaturpädagogische Methoden kennen:
Sie erlebten, wie Alltagsgegenstände im Tischtheater verwendet wurden, wie Geschichten mit dem
Sandtheater entfaltet wurden und wie sich eine Geschichte mit dem Filztheater nahezu von selbst
erzählt. Darüber hinaus lernten die SchülerInnen das japanische Papiertheater Kamishibai und das
Bilderbuchkino kennen.
Aber auch die didaktische Rahmung der Arbeit mit Bilderbüchern - also die Hinführung und die
Weiterarbeit nach dem Abschluss des Buchs - wurde auf vielfältige Weise reflektiert und direkt
praktiziert. Das "kunterbunte Monsterbuch" von Alice Hoogstad (2015) lud beispielsweise ein, eigene
kunterbunte Monster, die durch eine schwarz-weiße Stadt streifen, zu gestalten.
Im zweiten Teil des Workshops konnten dann eigene Erfahrungen mit den unterschiedlichen Vermittlungsformen gemacht werden. In Gruppen arbeiteten die angehenden ErzieherInnen daran, jeweils ein Buch didaktisch aufzubereiten und methodisch umzusetzen. Zum Abschluss präsentierten alle ihre Ergebnisse und waren sichtlich zufrieden, die neuen Methoden zur Arbeit mit Bilderbüchern kennengelernt zu haben und sie nun auch selbst anwenden zu können.
Herr Feiten (FSE13TB)






