Vertreterin der Bundesagentur für Arbeit besucht BBS SGH
Fachschulbildungsgänge können bei Integration helfen
Die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt und Migrationsbeauftragte der Agentur für Arbeit in Ludwigshafen, Frau Maria Angel, besuchte erstmals die Spartenschule BBS Sozialwesen, Gesundheit und Hauswirtschaft zum Austausch über Integrationsmöglichkeiten von jugendlichen Flüchtlingen durch weitere Bildungsleistungen, um sie für den Arbeitsmarkt in der schulischen Domäne Sozialwesen zu qualifizieren.
Schulleitung und Maria Angel waren sich sehr schnell einig, dass die Jugendlichen, die ohne einen Abschluss die BBS SGH verlassen, eine langfristige Betreuung durch die Bundesagentur für Arbeit erhalten müssen. Migrationsjugendliche, die jedoch im System der BBS SGH für den deutschen Arbeitsmarkt qualifiziert werden können, werden von der Bundesagentur für Arbeit kaum Dienstleistungen einfordern.
Das Teilzeitkonzept der Schule für die Fachschulen bildete in dem Gespräch ein Nukleus, weil in diesem schulischen Segment eine nachhaltige Verbindung zwischen der Theorie der Schule und der Praxis in den Einrichtungen entwickelt wird, was beide Seiten sehr schätzen
Ähnliche Möglichkeiten wünschte sich die Migrationsbeauftragte der Bundesagentur für Arbeit auch für jugendliche Migranten. Der Schulleiter der BBS SGH stellte ihr in diesem Kontext das Konzept einer Pilot- und Integrationsklasse von Migranten für den Bereich der Altenpflegehelfer(innen) aus dem Jahr 2015 vor. Er machte deutlich, dass sich die BBS SGH den gesellschaftlichen Herausforderungen der Migrationspädagogik in den letzten beiden Jahren gestellt hat und dass sie gegenwärtig fünf Migrationsklassen unterhält, die vor allem Unterricht in Deutsch als Zweitsprache erhalten. Für diese Jugendlichen wird zeitnah ein weiterführendes Ausbildungs- und Beschäftigungskonzept benötigt.