Udo Scheuermann (SPD) in Anna-Freud-Schule

Birgitta Herrmann bittet um behindertengerechte Änderungen


Der Ortsvorsteher von Ludwighafen-Oppau besuchte nach langer Zeit erstmals wieder die heutige Anna-Freud-Schule. In der Schulleitungszeit von Frau OStD‘ Renate Rosenau, pensioniert 2004, hatte Udo Scheuermann einige Zeit die Funktion des Schulelternsprechers an dieser Schule inne. Als SPD-Stadtrat interessierte ihn aber jetzt, wie er als Stadtrat im Bauausschuss der Stadt, nach den Meldungen bei mrn und in der Rheinpfalz bezüglich der Gebäudesituation, diese öffentlichen Informationen bewerten muss und welche Unterstützung er für die Anna-Freud-Schule kommunalpolitisch geben und entwickeln kann. In diesem Zusammenhang interessierte ihn u.a. die Entwicklungen bei dem Datennetz bzw. bei den Leitungen zur Hochfeldschule. Udo Scheuermann sagte der Schulleitung zu, dass er sich auch weiterhin für ein funktionierendes Leitungssystem innerhalb der Schule und auch zu der Schule in Form eines Glasfaserkabels einsetzen möchte, damit die Schule bei dem Prozess der Digitalisierung beteiligt werden kann.

Die Schulleitung überreichte Udo Scheuermann zu Beginn des Gesprächs die Festschriften zu den beiden Bildungsgängen Teilzeiterzieher und Heilerziehungspfleger. Natürlich bekam er auch die obligatorische Anna-Freud-Tragetasche und den Anna-Freud-Kugelschreiber, die ihn an den Besuch in der Pfalzgrafenstraße erinnern sollen. In einem intensiven Gespräch stellten StD Katrin Griem und OStD Detlef Krammes die diversen Problembereiche der Schule dar. Dazu gehörten die fehlenden behindertengerechten Eingänge und Toiletten, die Probleme mit den dislozierten Standorten, die unsägliche und extrem aus der Zeit gefallene Unterrichtsholzbaracke ohne sanitäre Einrichtungen, die fehlende Sporthalle mit ihren organisatorischen Auswirkungen und der Nichterfüllung der meisten Lehrpläne in diesem Bereich, die fehlende Aula mit ihren Auswirkungen auf die vielen Prüfungssituationen an der Schule, die extremen Brandsicherheitsprobleme im Flügelgebäude, die energetischen Probleme in dem Seitengebäude, die fehlenden Schüleraufenthaltsräume, die dislozierten Lehrküchen im Geschwister-Scholl-Gymnasium und in der BBS Wirtschaft I. Udo Scheuermann war von der massiven negativen Situation an der Anna-Freud-Schule erkennbar berührt. Am Ende führte Udo Scheuermann ein längeres Gespräch mit der erblindeten Studienrätin Birgitta Herrmann. Auch ihre Situation als erblindete Lehrkraft in einem nicht behindertengerechten Schulhaus hat ihn nochfalls für die Probleme der Schule sensibilisiert. Ihre nachhaltige Bitte und das wiederholte Flehen von Frau Herrmann, „Herr Scheuermann, bitte, bitte, bitte helfen Sie uns, dass es für uns Behinderte und Beeinträchtigte an der Anna-Freud-Schule zukünftig besser wird“, war nicht nur ein Hilferuf, es war eine nachhaltige Aufforderung über den Stadtrat an den Schulträger, endlich die extrem negative Situation für Behinderte an der Anna-Freud-Schule zu verbessern.    

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