Pflegebotschafterinnen in der BF1 der Anna-Freud-Schule BBS SGH Ludwigshafen
Am Freitag, den 15.03.2019, wurde die BF1 D von zwei Pflegebotschafterinnen, Kerstin Kemper und Babett Romberger, aus der Ökumenischen Sozialstation Ludwigshafen besucht, die von Markus und Andreas von Freifusion begleitet wurden. Die Schülerinnen hatten nun eine Doppelstunde lang die Möglichkeit, sich untereinander neu kennenzulernen, sich Gedanken zu machen, was ihnen bei ihrem zukünftigen Arbeitgeber wichtig ist und natürlich all ihre Fragen zur Sozialstation loszuwerden.
Zum Einstieg fand eine Vorstellungsrunde der etwas anderen Art statt; die Schülerinnen durften sich selbst folgenden Fragen stellen, „Was weiß noch keiner über mich?“ und „Was ist wichtig zu wissen, wenn man mich neu kennenlernt?“. Anschließend wurde die Frage in die Runde geworfen, was Schulnoten über einen Menschen aussagen. Dabei kam das Thema „Bewerbungsgespräch“ auf, um den Bewerber besser kennenzulernen und unabhängig von Noten einschätzen zu können. Das Team drehte dieses Szenario einmal um, sodass sich die Schülerinnen überlegen sollten, was sie von ihrem zukünftigen Arbeitgeber erwarten, wenn sie für ihn arbeiten. Dabei kristallisierten sich vor allem fünf, für die Schülerinnen wichtige, Punkte heraus, nämlich die angemessene Bezahlung, ein respektvoller und freundlicher Umgang, ein Interesse des Arbeitgebers an den Bedürfnissen seiner Mitarbeiter, Spaß am Job und die Arbeitszeiten. Diese Aspekte durften die Schülerinnen, nach den für sie persönlich wichtigsten Kriterien, sortieren, wobei für alle der Spaß unangefochten die höchste Priorität hatte. Im Anschluss durften die Schülerinnen in zwei Gruppen mit jeweils einer Botschafterin nun alle Fragen zur Sozialstation loswerden, die Ihnen auf dem Herzen lagen.
Angefangen von Arbeitszeiten, Tätigkeiten, über welche Anforderungen an Bewerber gestellt werden, bis hin zum Gehalt, war alles dabei. Das Interesse an den Antworten der beiden Botschafterinnen war dabei sehr groß.
Die Schülerinnen zeigten sehr große Begeisterung, waren aufgeschlossen und neugierig. Auch die sehr persönliche und lockere Atmosphäre, die die Coaches und die Botschafterinnen geschaffen hatten, empfanden die Schülerinnen als sehr angenehm, fühlten sich wertgeschätzt und ernst genommen. Alles in allem war es eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der die Schülerinnen sehr viel Spaß hatten und ebenso viel lernten. Und einige von ihnen haben jetzt sogar einen neuen Berufswunsch für sich entdeckt.
Bericht von Eileen Dorn (Praktikantin)