Ministeriumsvertreterin erstmals in der Anna-Freud-Schule

Ulrike Neumüller besucht die Spartenschule in Ludwigshafen

Die Ministeriumsreferentin Ulrike Neumüller besuchte – in Begleitung des zuständigen Referenten in der ADD in Neustadt, Herrn StD Jürgen Hegmann, die Anna-Freud-Schule BBS SGH in Ludwigshafen. Sie besitzt im Ministerium die Verantwortlichkeit für diese Ludwigshafener Schule. Auf dem Weg von dem Parkplatz an der BBS Wirtschaft I kam sie dabei an der aus der Zeit gefallenen und maroden Unterrichtsholzbaracke vorbei. Sie konnte damit einen ersten Eindruck von den enormen Problemen an der Anna-Freud-Schule, die nicht nur durch dislozierte Standorte belastet ist, gewinnen. Bei dem intensiven Gespräch wurden anfangs Fragen der Schulentwicklung seit 2010 erörtert. Die steigende Schülerzahl in dem Bereich Sozialwesen und Gesundheit, die steigende Klassenzahl, der Strukturwandel bei den Bildungsgängen in Richtung Sozialwesen und Gesundheit und die Personalentwicklung bei den Lehrkräften waren Themen, die konsensual und sehr positiv gewürdigt wurden. Auch der Bericht von StD‘ Katrin Griem zu der extrem positiven Entwicklung bei der Referendarausbildung an der Schule fand große Anerkennung bei den Gästen. Die Problematik der fehlenden Fachschule für Pflege (Altenpflege) und der Fachschule für Altenpflegehilfe fand ebenfalls einen breiten Diskussionsraum.

Daneben berichtete Frau StD‘ Katrin Griem auch von den Vorbereitungen zu der 50-Jahr-Feier der Schule und zur 10-Jahres-Feier des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales. Ihren Bericht zu den gegenwärtigen Projekten der Schule in Form von sup2u, Gamification, Robotik, den Kunstprojekten in der Höheren Berufsfachschule und der Berufsfachschule 2 und das jährliche Projekt mit der Protestantischen Kirche im Zusammenhang mit der KinderVesperKirche nahmen die beiden Ministeriums- und ADD-Vertreter mit großer Aufmerksamkeit und Interesse entgegen. Auch die für das laufende und kommende Schuljahr 2017/18 geplanten Projekte Stele der Toleranz, Car Sharing und das Kunstprojekt mit einer Vernissage in der Klassenstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales machte die Gäste der Schule neugierig. Ebenso fand der neu gegründete Schülerchor der Anna-Freud-Schule, der 2018 erstmals bei Neujahrsempfängen in der Stadt Ludwigshafen auftrat, große Anerkennung. Die ernsten Themen wie Schulleitungspauschale, Arbeitszeitverordnung und Fehlzeitenproblematik konnten allerdings nicht ausgespart werden. Am Ende gab es nochmals einen kurzen Diskussionsstreifzug hinsichtlich der schwierigen bauliche Situation der Schule. Die energetischen, behindertenbezogenen und aus der Sicht der Schule existierenden brandschutztechnischen Probleme wurden dabei kurz skizziert. Dabei wurden natürlich auch die Sporthallenproblematik, die Datenleitungsproblematik zur Hochfeldschule oder die fehlenden besonderen Räume an der Schule angesprochen.  

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