Erste Teilnahme am Hafenfest erfolgversprechend
Anna-Freud-Schule will 2019 erneut teilnehmen
Erstmals nahm die Anna-Freud-Schule beim Hafenfest an der Kammerschleuse mit einem Stand und an den Wettbewerben der Bootsregatta der Vereine, Einrichtungen, Banken und Firmen bzw. der abschließenden Spaßregatta teil. Unter der Leitung von StD‘ Katrin Griem beteiligten sich die Lehrkräfte StR Paul Lungan-Horst, StR Jakob Sonne, StR‘ Marie-Louise Moch, OStR Olga Imo, StR‘ Jaqueline Liebe, StR‘ Janice Haney-Detsch, StR Richard Graf, OStR‘ Heike Heisel, StR‘ Denise Dehler, StR‘ Juliane Schmid und StRef‘ Rebecca Arnold an der Standbetreuung des Anna-Freud-Zeltes. Aber auch zahlreiche Schülerinnen aus den verschiedensten Schulformen der Anna-Freud-Schule beteiligten sich an den Aktivitäten, die sie für die jungen Besucher des Anna-Freud-Zeltes entwickelt hatten. Dabei wurden den jungen Festzeltbesuchern auf dem Hafenfest folgende Angebote gemacht: Traumfänger basteln, Mandalas malen, Kinderschminken und eine Luftballonstation.
Insbesondere am Sonntag wurden die Angebote von den Kindern nachhaltig und umfangreich angenommen. Die Vertreter/innen der Anna-Freud-Schule machten dabei die Erfahrung, dass sie ihr Angebot für das kommende Hafenfest, aufgrund der Nachfrage insbesondere am Sonntag, zeitlich und qualitativ noch ausbauen sollten. Die Beteiligung mit einem Festzelt für die Anna-Freud-Schule zeigte den Menschen im Stadtteil LU-Süd, dass die Schule im Quartier angekommen ist und dass die Menschen an ihrer Sparten-BBS mit den Domänen Sozialwesen, Gesundheit und Pflege erkennbares Interesse gefunden haben. Auch die Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck besuchte am 25.08.2018 mit Interesse kurz das Anna-Freud-Festzelt
Die Luftballon-Spende von Sup2u-Geschäftsführer Volker Schneid mit den Aufdrucken „sup2u“ und „Anna-Freud-Schule“ ermöglichte es den Festzeltbetreuern der Anna-Freud-Schule, dass sie großzügig Luftballons an die Kinder vergeben konnten. Davon machten die kleinen Festbesucher am Stand der Anna-Freud-Schule nachhaltig Gebrauch! Leider wurde der Anna-Freud-Schule nachts vom Samstag auf Sonntag von unverantwortlichen und streichespielenden Festbesuchern die große, der Schule von Christoph Heller gespendete, Heliumgasflasche total entleert, wodurch die Luftballons sonntags nur noch mit der eigenen Lunge oder mit einer Luftpumpe aufgeblasen werden konnte. Was die Betreuer am Anna-Freud-Stand jedoch als gegeben hinnahmen und ihre körperlichen Kräfte für die kleinen Hafenbesucher einsetzten. Trotzdem blieb der Gesamteindruck für die Vertreter/innen der Anna-Freud-Schule bei diesem Hafenfest insgesamt sehr positiv dar.
Der Höhepunkt für die Anna-Freud-Schule war die erste Teilnahme an der Kanu-Regatta. Das unter der Leitung von StR Paul Lungan-Horst und StR Jakob Sonne stehende Kanu hat sich dabei besonders bewährt. Die Bewährung zeigte sich dabei nicht unbedingt in den Plätzen der beiden Läufe. Im ersten Wettkampf wurde das Kanu erfolgreich Dritter. In der Annahme, dass damit der Wettbewerb für die Anna-Freud-Schule beendet war, verließen die vier im Vorfeld eingewiesenen Kanuten das Hafenfest. Als nun die Aufforderung an alle Teams kam, an einem weiteren Lauf teilzunehmen, musste spontan ein neues Team zusammengestellt werden! Auf Bitten des Schulleiters Detlef Krammes sprangen spontan Olga Imo, Marie-Louise Moch und zwei Schülerinnen von der neuen Standbesetzung als Kanuten ein. Das Boot wurde in diesem Lauf zwar nur vierter. Dies war aber ein deutlicher Erfolg, weil die Ersatzkanuten vorher noch nie in einem Kanu – erst recht nicht in einem Wettbewerb – saßen. Der Schulleiter freute sich daher besonders, dass die offiziellen und die spontanen Ersatzkanuten die Anna-Freud-Schule so positiv am Hafenfest.
Ein weiterer Höhepunkt stellte die Spaßregatta dar. StR Paul Lungan-Horst und StR Jakob Sonne vertraten die Anna-Freud-Schule mit einem von ihnen eigens gebauten Zweimannfloß, das mit einem Anna-Freud-Segel ausgestattet war. Dieses kleine Floss konnte aber den vielen Wasserangriffen der konkurrierenden Boote, die zu Gewichtsverlagerungen der beiden Anna-Freud-Flößer führte, nicht wirklich auf Dauer standhalten, wodurch im Wettbewerb für das kleine Floss eine Havarie mit fatalen Auswirkungen für die Flößer folgte. Beide Studienräte der Anna-Freud-Schule hielten aber für ihre Schule im Spaß-Wettbewerb bis zum Ende durch. Die mangelhafte und unzureichende Manövrierfähigkeit bzw. die nur noch begrenzt gegebenen Floßbewegungsmöglichkeiten der beiden Anna-Freud-Flößer erinnerte die Beobachter ein bisschen an Fontanes Ballade John Maynard. Der schrieb im 19. Jahrhundert:
"John Maynard war unser Steuermann,
Aushielt er, bis er das Ufer gewann,
Er hat uns gerettet, er trägt die Kron,
Er starb für uns, unsre Liebe sein Lohn.
John Maynard."
Im Unterschied dazu wollten und mussten die beiden Anna-Freud-Flößer keine Schiffspassiere retten, sondern wollten nur für die Anna-Freud-Schule den Spaß-Regatta-Wettbewerb ohne Aufgabe und Absinken beenden. Dies ist ihnen für die Anna-Freud-Schule erfolgreich am Hafenfest gelungen. Danke!!!