ADD-Besuch bei der Anna-Freud-Schule

Diskussion zur Schulentwicklung im Jahr 2017

Die beiden ADD-Referenten LRSD‘ Beate Engelhardt-Sikora und StD Jürgen Hegmann besuchten Anfang Dezember 2017 gemeinsam die Anna-Freud-Schule. Für Frau Engelhardt-Sikora, früher Abteilungsleiterin für den Bereich Sozialpädagogik an der damaligen BBS HS, war dies ein Treffen mit der aktuellen Schulleitung an ihrer früheren Wirkungsstätte. Herr Hegmann kam erstmals offiziell an die Ludwigshafener Spartenschule mit den Domänen Sozialwesen, Gesundheit und Hauswirtschaft. Während für Frau Engelhardt-Sikora die Schüler- und Klassenentwicklung 2017 im Fokus der Diskussion mit der Schulleitung stand, warf Herr Hegmann mehr einen Blick auf die schwierige bauliche und räumliche Situation an der Anna-Freud-Schule.

Auch das Jahr 2017 war an der Anna-Freud-Schule mit Wachstum verbunden. Mit drei zusätzlichen Klassen im Pflichtschulbereich und einer veränderten Fachschulstruktur, die mehr auf Teilzeitausbildung statt auf Vollzeitausbildung gerichtet ist, hat sich die Schule mit ihren Standorten Ludwigshafen-Süd und Ludwigshafen-Gartenstadt in unterschiedlichen Segmenten für die Menschen nachhaltig in die Pflicht nehmen lassen. Mit den zusätzlichen Klassen im Pflichtschulbereich versucht die Anna-Freud-Schule, vor allem junge Menschen auf die sozialen und gesundheitlichen Berufe in der Stadt und in der Region vorzubereiten. Mit der Erhöhung der Ausbildungszahlen in der Fachschule Sozialpädagogik (Erzieher) mit dem sehr gut nachgefragten Teilzeitkonzept erhöhte die Schule in den letzten vier Jahren erkennbar die Absolventenquote im Bereich der ausgebildeten Erzieher, was der Stadt Ludwigshafen und der Region Vorderpfalz im Rahmen des allgemeinen Kita-Ausbaus zugutekommt.    

Herr Hegmann hat bei dieser Gelegenheit die sehr schwierige räumliche Situation der Anna-Freud-Schule im Detail kennenlernen können. So wurden alle Räume im Stammgebäude, im Flügelgebäude zur Roonstraße, in der Unterrichtsholzbaracke, im Geschwister-Scholl-Gymnasium, der BBS Wirtschaft I und in der Hochfeldschule persönlich aufgesucht. Auch die Probleme der Schule bzgl. des Fehlens einer Sporthalle, einer Aula, von Schüleraufenthaltsräumen, von behindertengerechten Einrichtungen, von einer angemessenen Datenleitung zur Außenstelle, usw. wurden dabei umfangreich thematisiert, also Themen, für die der Schulträger prioritär Verantwortung trägt. Gerade diese vielen baulichen Unzulänglichkeiten belasten die organisatorische Arbeit der Studiendirektoren erheblich und machen die pädagogische Arbeit der Lehrkräfte vor Ort absolut schwierig.
Ein gutes pädagogisches Umfeld für alle Schüler der Anna-Freud-Schule bei dieser baulichen und räumlichen Zuordnung zu entwickeln, das verlangt sicherlich noch viele Gespräche und Aktivitäten aller Beteiligten. 

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