Abschied von Frau Behrens

Am 31.01.2017 trat Frau Behrens aus dem aktiven Dienst an der Schule aus. Damit verließ sie nach 12 Jahren Ihre Stammschule und nach wohl 14 Jahren ihren Tätigkeitsort in der BBS SGH.

2005, genauer am 15.02.2005, legte sie ihre Prüfungslehrprobe und mündliche Prüfung für das Lehramt eines Lehrers für Fachpraxis und des Fachlehrers an einer BBS ab. Sie war seit diesem Zeitraum der früheren hauswirtschaftlichen Abteilung zugeordnet, die 2016 im Rahmen der Neustrukturierung der BBS SGH aufgelöst wurde.
Am 18.06.2008 bekam Frau Behrens die Unterrichtsgenehmigung Berufsförderpädagogik.

Sie war in den letzten Jahren aktiv in der Personalratsarbeit tätig und erlebte damit auch eine schwierige Zeiten, wenn an lieb gewordenen Gewohnheiten gerüttelt wurde und Dinge in Frage gestellt wurden.


Friedrich Nietzsche formulierte zu dem Thema Abschied folgendes:

Von dem, was du erkennen und messen willst, musst du Abschied nehmen, wenigstens auf eine Zeit. Erst wenn du die Stadt verlassen hast, siehst du, wie hoch sich ihre Türme über die Häuser erheben.


OStD Detlef Krammes drückte in seinen Abschiedsworten die Hoffnung aus, dass Frau Behrens beim Zurückblicken auf die BBS SGH die Türme und Häuser, die sie verließ, einerseits als Heimat, andererseits als ständig im Wandel befindlichen Ort sehen wird. So erlebte sie, dass in ihrer Dienstzeit immer wieder neue Türme und neue Häuser an dieser, Schule gebaut wurden, an welchen Frau Behrens in ihrer Dienstzeit in ihrem Fachbereich Hauswirtschaft mitgearbeitet hat.

Der Schulleiter hofft, dass Frau Behrens zukünftig vielleicht von außen den Bau von weiteren neuen Türmen und Häusern im Rahmen der Schule sehen kann, zu denen sie dann aber keine große emotionale Bindung wird aufbauen können. Dies wäre dann ein Zeichen, dass sie sich ein Stück weit befreit hat von dem beruflichen Alltag, von dem beruflichen Stress, von den schulischen Zwängen und vielleicht ein neues Gefühl von Glück entwickeln konnte.

Detlef Krammes verabschiedete Frau Behrens mit einem Zitat von Eduard Mörike und den folgenden Worten:

Man muss immer etwas haben, worauf man sich freut.

„Sehr geehrte Frau Behrens, als Ihr bisheriger Schulleiter hoffe ich, dass Sie sich nun auf den neuen Lebensabschnitt freuen, dass Sie nun Zeit für Dinge finden, die Ihnen in Ihrer Beruflichkeit verwehrt blieben.

Ich hoffe, dass Sie im Sinne von Heinrich von Kleist  Ihr Glück nun in der neuen Lebensphase finden, der dies wie folgt formulierte:

Ein jeder hat seine eigne Art, glücklich zu sein, und niemand darf verlangen, dass man es in der seinigen sein soll.

Suchen Sie nun auf dem weiteren Lebens auf Ihre eigene Art Ihr Glück. Wir als Schulleitung wünschen Ihnen auf diesem Lebensweg alles erdenklich Gute, wir wünschen Ihnen viel Gesundheit, wir wünschen Ihnen viele neue Erlebnisse, und Gelassenheit in Ihrem neuen Lebensabschnitt.“

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