„Luft anhalten, Wasser marsch!“

Kooperationsprojekt zum Haus der kleinen Forscher in der Erzieherausbildung

„Ihr müsst keine naturwissenschaftlichen Professoren sein, um mit den Kindern zu experimentieren“, begann die Trainerin Nicole Ling die Workshoptage „Wasser“ und „Luft“, mit denen sie 25 angehende Erzieherinnen und Erzieher ins „Haus der kleinen Forscher“ einlud.

Und so staunten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Projekttage „Auf zum Haus der kleinen Forscher“, die die BBS HS Ludwigshafen in Kooperation mit der KVHS Schifferstadt durchführte, als sie ersten Experimente gleich zu Beginn des Workshops selbst ausprobieren durften. Zwei Workshoptage mit spannenden Experimenten folgten, in denen eigene Forschungsfragen formuliert wurden, Vermutungen überprüft und Experimente entwickelt wurden.

Die Gruppe kämpfte sich zum Beispiel durch die Frage, wie man Luft messen kann und saß ratlos vor einem Luftballon und einer Waage. Schließlich führte das Ausprobieren und Herantasten an die unterschiedlichsten Materialien, die alle aus dem eigenen Haushalt kannten, zu aufregenden und zugleich wissenschaftlich fundierten Ergebnissen.

Aber auch in kunstvollen Farbenbildern aus Zucker und Filterpapiergemälden und Aktionen mit aneinander haftenden Seifenblasen erkannten die angehenden Erzieherinnen naturwissenschaftliche Phänomene und Fragen. Diese werden u.a. auf der Homepage des „Haus der kleinen Forscher“ detailliert beschrieben und gleichzeitig auch die passende wissenschaftliche Antwort kindgerecht aufbereitet gegeben. Diese große Datenbank steht jedem frei, der sich für das Forschen mit Kindern interessiert und kann auch Erwachsenen helfen, manche Dinge leichter zu verstehen.

Nachdem die angehenden Erzieherinnen und Erzieher selbst zwei Tage geforscht haben, ging es in die Praxis! Durch die Kooperation mit der Kita St. Josef Germersheim, der KTS Edigheim und dem Haus des Kindes Schifferstadt konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Projekttage direkt mit den Kindern selbst zu Forschern werden. Hierfür planten sie spannende Experimente, führten diese mit Kindern durch und reflektierten ihre Erfahrungen miteinander.

Eine Teilnehmerin berichtet:
„Wir sind am Donnerstag in die Kitas gefahren, um den "Laden in die Luft gehen zu lassen" oder zu "wässern" – je nachdem welches Thema man sich nun ausgesucht hatte. Dabei war ich in der KTS Edigheim, wo die Kinder mit unserer Begleitung mit Seifenblasen experimentierten und dabei sogar im Außengelände versuchten, Seifenblasen fliegen zu lassen, ohne dabei zu pusten. Macht das erst mal nach!
Anschließend hatten wir Zeit, uns zu reflektieren, eigene Lernfortschritte zu dokumentieren und mit Hilfe von Herrn Feiten, Verbesserungsvorschläge für unsere nächsten professionellen Schritte und das doch bald kommende Berufspraktikum zu entwickeln.

Schließlich sitze ich jetzt hier und lasse die Woche noch mal Revue passieren. Alle Eindrücke setzten sich und ich kann behaupten, eine tolle Woche gehabt zu haben.

Ich habe viel Neues gelernt, viel gelacht und auch mal was zum Explodieren gebracht zu haben. Nun halte ich stolz zwei Bescheinigungen in der Hand, die mir den Anreiz geben, weiter zu forschen.
Gerne möchte ich mich hierbei auch nochmals für die gute Zusammenarbeit mit der KVHS Schifferstadt bedanken, für die vielen Materialien, die uns zur Verfügung gestellt wurden, aber auch bei den drei Einrichtungen und ihrem netten Kollegium, das uns tatkräftig unterstützt hat, und last but not least bei Herrn Feiten. Ohne seine Ideen, Organisation und auch manch anregenden Hinweis hätten wir nicht so ein gutes Ergebnis und den Lernerfolg für uns mitnehmen können.

Und ihr habt nun auch Lust und Fragen? Dann forscht nach!“

L. Hörnig (FSE13a), Herr Feiten

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Spende für den Förderverein des St. Annastift in Ludwigshafen

Das Nikolausfest der angehenden Erzieherinnen und Erzieher der Klasse FSE1-TB vom 17.12.2014 unter der Anleitung von Frau Pfoh-Ziegler im Rahmen von LM10 verlief sehr erfolgreich. Alle Beteiligten waren außerordentlich stark engagiert, um zum guten Gelingen beizutragen. Durch das Angebot von weihnachtlichen Cocktails, Nikolaus-Wett-Sackhüpfen und einem selbst entworfenen vorweihnachtlichen interaktiven Bilderbuchkino, das in der Aula vorgeführt wurde, konnten insgesamt 81,30 € an Spenden eingesammelt und an den Förderverein des St. Annastift in Ludwigshafen übergeben werden. Wir, die FSE1-TB, bedanken uns bei den teilnehmenden Grundschulklassen, der Außenklasse der Georgensschule, unseren Mitschülerinnen und Mitschülern aus der Fachschule und höheren Berufsfachschule sowie der Schulband Musocials für die musikalische Begleitung in den Pausen.

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Vorweihnachtliches Basteln

Die FSE2T-A traf sich am 09.12.14 mit den Schülern der Außenklasse der Georgensschule zum gemeinsamen Basteln von Weihnachtsengeln, Postkarten uvw.

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Erfahrungsbericht aus Lernmodul-14: Erlebnis- und Abenteuerpädagogik 2014/2015

„Gebt den Kindern Gelegenheit, sich selbst zu entdecken…“ so begann der Unterricht in LM14 bei unserem Lehrer Herrn Meckelburg. Aber bevor wir auf die Kinder und Jugendlichen „losgelassen werden,“ sollen wir dies erst mal am eigenen Körper spüren und  Erfahrungen beim Klettern, Radfahren und Kajakfahren sammeln

Die meisten Abenteueraktivitäten sind so ausgelegt, dass die Gruppenmitglieder sich gegenseitig helfen müssen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Teilnehmer beginnen so den Wert der Unterschiedlichkeit im Team und Grundlagen der Kooperation zu begreifen.

Die Abenteuer –hier das Klettern im Hochseilgarten – sollten auch  unseren individuellen Ehrgeiz anstacheln. Eine Erfolgsgarantie gab es nicht, aber dafür viel Spaß, Action und die Möglichkeit an seine Grenzen zu gehen. Wir hörten immer wieder Herrn Meckelburg rufen: „Wähle deine Herausforderung“.

Manch einer aus unserer Gruppe kam an seine Grenzen und hing dann buchstäblich in den Seilen.  Hinterher sahen wir nur noch zufriedene Gesichter.

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Stipendiatin des Horizonte Programms an der Fachschule Sozialpädagogik

Das Horizonte-Programm ist ein Projekt der gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Als eine der größten weltanschaulich unabhängigen und unternehmerisch ungebundenen Stiftungen in Deutschland orientiert die Hertie-Stiftung ihre Arbeit an den Lebenssituationen der Menschen und den Herausforderungen der zukünftigen Gesellschaft in den Arbeitsgebieten Vorschule, Schule, Hochschule, Neurowissenschaften und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Vanina Brandon-Beierle, die in Argentinien aufgewachsen ist, befindet sich im zweiten Ausbildungsjahr zur Erzieherin. Sie besucht den Unterricht in Teilzeitform und ist Stipendiatin des Horizonte-Bildungsprogramms. Sie nimmt dadurch ergänzend zum Fachschulbesuch an Lernwerkstätten und Seminaren teil.

Die Teilnahme am Horizonte-Bildungsprogramm ist für alle Stipendiaten und Stipendiatinnen verpflichtend und kostenfrei. Die Kosten für Anreise, Übernachtung und Verpflegung im Rahmen der Veranstaltungen werden von der Hertie-Stiftung übernommen. Nach der Förderung bleiben die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Horizonte-Stipendien  der Hertie-Stiftung als Alumni weiterhin verbunden und werden in das Ehemaligen-Programm „fellows & friends“ aufgenommen. Weitere Informationen zu diesem Stipendium finden sich unter www.horizonte.ghst.de

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Besuch der LuKids in Ludwigshafen

Am Nachmittag des 19. September 2014 besuchte das Lehrkräfte-Team der Berufspraktikanten der  Fachschule Sozialpädagogik (Erzieher) die „LuKids“ in der „educcare Bildungskindergartenstätte“ in der Geibelstraße in Ludwigshafen. Mit bis zu 250 Krippenkindern der BASF-Mitarbeiter ist die Einrichtung die größte Betriebskrippe Deutschlands. Hier werden in pädagogischer Hinsicht vor allem Beobachtung, Bindung und der Situationsansatz groß geschrieben.
Empfangen wurden wir von Herrn Wolfgang Reiter, dem Campus-Leiter. Mit ihm zusammen wurde zunächst das ansprechende und weitläufige Außengelände inspiziert, mitsamt den vier Häusern mit thematischem Schwerpunkt, in denen die Kinder untergebracht sind: „Farbturm“, „Luftschloss“, „Tierreich“ und „Wiesengrund“.
Danach stand eine Besichtigung des „Tierreichs“ an. Wir konnten uns einen guten Eindruck von der Raumgestaltung und dem zugrunde liegenden pädagogischen Konzept machen. In lockerer Atmosphäre im Stuhlkreis, an dem auch der pädagogische Coach, die Hausleitung und eine Praxisanleiterin der Einrichtung teilnahmen, wurde dann über verschiedene pädagogische Themen (u.a. Projekte in Krippengruppen, Qualitätskriterien von Projekten) reflektiert und auch intensiv diskutiert.

Fazit: Wir haben neue Inputs und Anregungen zu einer weiteren Verzahnung zwischen Theorie, Berufspraxis und Projektarbeit bekommen, die wir sehr gut in die zukünftige Zusammenarbeit mit den Berufspraktikantinnen und -praktikanten einfließen lassen können. Auf diesem Wege noch mal ein herzliches Dankeschön für den anregenden Nachmittag an Herrn Wolfgang Reiter und sein Team.
(Verfasser: Dr. Marcus Damm)

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