Dass die Digitalentwicklung an der Anna-Freud-Schule lange Einzug gehalten hat, ist nichts Neues. Dass sie langfristig als neue Bildungschance sinnvoll genutzt werden muss, wird zudem nicht in Frage gestellt. Wie stark sich der Unterricht selbst digital verändern soll, ist jedoch umstritten.

Aus diesem Grund erprobten die Lehrkräfte der Anna-Freud-Schule am diesjährigen Studientag in unterschiedlichen Workshops das Lernen mit und über digitale Medien.

Nach dem Motto „Aufbruchsstimmung, Bildung 4.0“ eröffnete Studienrat Markus Bender vom Pädagogischen Landesinstitut den Tag mit einem Impulsvortrag über die verschiedenen Funktionen, die Neue Medien im Unterricht übernehmen können. Anschließend verabschiedete Studiendirektorin Katrin Griem ihre Kolleginnen und Kollegen in zwei Workshop-Phasen, die von ersten Schritten am interaktiven Whiteboard sowie der Handhabung von Excel über Filmaufnahmen im Unterricht, medialer Nutzung von sup2u bis zu Gamification und Grundlagen des Tableteinsatzes im Unterricht allen pädagogischen Lehrkräften gerecht werden konnten. Das Buffet, welches vom ÖPR organisiert und im Foyer aufgebaut wurde, bot Gelegenheit zum Austausch zwischen den Arbeitsphasen und man konnte Phrasen wie „doch nicht so schwierig “, „höchst interessant“ und „das probiere ich gleich im Unterricht aus“ aufschnappen. Nach der sehr zielorientierten und arbeitsreichen ersten Hälfte des Studientages, machte sich das gesamte Kollegium auf den Weg nach Mannheim zu einer zweistündigen Hafenrundfahrt, um diese als eine Möglichkeit für einen Wandertag mit der Klasse in der näheren Umgebung auszuprobieren. Petrus meinte es gut an diesem Tag und bei herrlichem Sonnenschein schipperte die Anna-Freud-Belegschaft über den Neckar. Zum Ausklang trafen sich die Kolleginnen und Kollegen schließlich zum gemeinsamen Abendessen erneut in Ludwigshafen in der „Inselbastei“ und reflektierten in illustrer Runde bei italienischen Spezialitäten ihre Eindrücke der digitalen Bildungslandschaft gepaart mit einer erholsamen Schifffahrt.