Weitere 42,5 Kilogramm Deckel gegen Polio
Vor Beginn der Osterferien konnten 42,5 kg, von den Fachschülerinnen und Fachschülern der Hochfeldschule gesammelte Plastikdeckel der Aktion „Deckel gegen Polio“ übergeben werden. Im Schuljahr 2018/2019 waren es somit insgesamt bereits 92 kg Deckel!
Da der Initiator Alexander Kolesow nach den Sommerferien ins Berufspraktikum startet und deshalb nur noch einmal monatlich zur LM13-Arbeitsgemeinschaft in der Schule ist, wird die Aktion von Michelle, Lena und Denis aus der FSE18B weiter geführt. Wir danken Alex, den neuen Organisatoren und natürlich allen Sammlern und Sammlerinnen für ihr Engagement!
Informationen zu dieser Aktion sowie Adressen von Sammelstellen finden sich unter: http://deckel-gegen-polio.de/sammlung/sammelstellen/
Deckel gegen Polio – 50 kg Deckel!
Von Schuljahresbeginn bis zu den Weihnachtsferien sammelten die Fachschulklassen in der Hochfeldschule insgesamt 50 kg Plastikdeckel für „Deckel geben Polio“! Alexander Kolesow aus der FSE17A, der diese Aktion an unserer Schule ins Leben gerufen hat, wünscht allen Sammlerinnen und Sammlern schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue (Sammel-)Jahr 2019!
Informationen zu dieser Aktion sowie Adressen von Sammelstellen finden sich unter: http://deckel-gegen-polio.de/sammlung/sammelstellen/
Fachschülerin mit dem weitesten Anfahrtsweg schließt im Schuljahr 2017/2018 als beste Erzieherin ab
Wissen Sie in welchem rheinland-pfälzischen Ort es eine Kindertagesstätte mit dem Namen
„Lauterfrösche“ gibt? In Kreimbach-Kaulbach.
Wo liegt das, werden Sie sich sicher fragen? Träger dieser sozialpädagogischen Einrichtung
ist die Verbandsgemeinde Lauterecken/Wolfstein. Somit liegt diese Kita deutlich außerhalb
des Radius‘ unserer Fachschule. Die Betreuung und der Besuch bei den Lauterfröschen war
daher nur über das sog. „Rucksackprinzip“ möglich.
Laura Zimmermann startete im Schuljahr 2015/2016, unter der Klassenleitung und
Praxisbetreuung von Herrn Dr. Marcus Damm, die Teilzeitausbildung im sogenannten
Schulversuch. Ihre Anleitung bei den Lauterfröschen hatte Frau Emma Kremer. Sie
beendete die Teilzeitausbildung nicht nur als Beste im schulischen Teil, sondern auch beim
Gesamtabschluss zur staatlich anerkannten Erzieherin war sie auf „Platz 1“.
Im Gespräch mit der Abteilungsleitung reflektierte sie, mit der Methode „Satzanfänge“ die
letzten drei Jahre:
Thematisch haben mich am meisten interessiert...
... die Themen Beobachtung und Dokumentation und die Entwicklung der Kinder in den
verschiedenen Lebensbereichen.
Die Teilzeitausbildung im Schulversuch bewerte ich insgesamt mit der Schulnote ...
... 2, da ich mir eine noch engere Kooperation zwischen der Einrichtung und der Schule
gewünscht hätte.
Am schlimmsten fand ich persönlich...
... die lange Autofahrt zur Schule (mind. 1 ½ Stunden einfach) und das frühe Aufstehen.
Besonders schlimm war es, wenn ich pünktlich um 8 Uhr in der Schule war und dann um
8.15 Uhr erfahren habe, dass die erste Stunde wegen Erkrankung der Lehrkraft ausfällt und
ich umsonst so früh aufgestanden bin.
Ich möchte mich bedanken...
... bei meinen Mitschülern, die mir zahlreiche lustige Unterrichtsstunden bereitet haben und
nun zu richtig guten Freunden geworden sind, trotz großer Entfernung.
... bei meinen Eltern und meinem Freund, die manch schlechte Laune aushalten mussten
und mir jedoch immer wieder Kraft gegeben haben.
... bei dem Team in meiner Kita, da ich von Anfang an vieles selbstständig ausprobieren und
neue Erfahrungen sammeln konnte. Mein ganz besonderer Dank geht an meine Anleiterin
Frau Emma Kremer, die mich bei allen Angeboten und vor allem bei meinem
Abschlussprojekt tatkräftig unterstützt hat.
In Erinnerung behalten werde ich besonders...
... meine tollen Mitschüler/innen als auch die kurzfristigen Vertretungsstunden am frühen
Morgen sowie die 3-jährige Schemapädagogik von Herrn Damm
Jetzt nach der Ausbildung werde ich...
... im Sommer erstmal eine Woche in Urlaub fahren und anschließend am 1.8.2018 eine
Stelle als Erzieherin in einer Kindertagesstätte in Idar-Oberstein annehmen.
Nachfolgende Erzieherschüler rate ich...
... mit Ehrgeiz, Geduld und Fleiß die Ausbildung zu starten, jedoch die Freizeit, die Familie
und die Freunde niemals zu vernachlässigen, denn sie geben einem am meisten Halt.
Für die Fachschule wünsche ich mir...
... dass der Schulversuch Teilzeitform noch einige Jahre angeboten wird, da diese Form eine
gelungene Abwechslung zwischen dem etwas trockenen theoretischen Teil (2 Tage Schule
in der Woche) und dem praktischen Tun in der Einrichtung (3 Tage Arbeit in der Einrichtung)
bietet.
Laura bat auch ihre Anleitung Frau Kremer Satzanfänge zu ergänzen:
Ich bin Anleiterin seit...
...2012. Das Wichtigste beim Anleiten sehe ich darin, sich Zeit für die Auszubildende zu
nehmen, mit guter Vorbereitung ins Gespräch zu gehen und die Arbeit regelmäßig zu
reflektieren. Der gegenseitige Austausch muss gewährleistet sein, wobei man sich mit
Respekt und Wertschätzung auf Augenhöhe begegnet.
Die Teilzeitausbildung finde ich gut...
... denn Theorie und Praxis fließen ineinander und es gibt die Möglichkeit sowohl in der
Schule als auch am Ausbildungsplatz zeitnah Fragen zu stellen. Für die Einrichtung
allerdings sind 3 Jahrespraktikantinnen in Vollzeit in Folge günstiger.
Um mehr Menschen für die Ausbildung zu gewinnen...
... müssten die Rahmenbedingungen stimmen: besserer Personalschlüssel in den
Einrichtungen und mehr Gehalt, das den Anforderungen, dem Engagement, dem Know-how,
der Verantwortung und der Ausbildungszeit entspricht.
Laura wünsche ich, ...
... dass sie so bleibt, wie sie ist: einfühlsam, positiv, zuverlässig, selbstbewusst, engagiert,
flexibel und voller Ideen. Und dass sie es dennoch schafft, ihre eigenen Kräfte und
Ressourcen nicht zu überschätzen und auch an sich zu denken.
(Pfoh-Ziegler 06/2018)
Präsentation und Kolloquium als Abschluss der Ausbildung am Ende des Berufspraktikums
Ende Mai/Anfang Juni 2018 stellen sich die angehenden Erzieher und Erzieherinnen ihrer letzten Prüfung in Form einer Präsentation mit anschließendem Kolloquium zu ihrem Abschlussprojekt. Die theoretische Fundierung findet in Arbeitsgemeinschaften in Lernmodul-13 („Abschlussprojekt“) an der Fachschule statt, die praktische Planung und Durchführung in der jeweiligen Ausbildungseinrichtung. Die Themen der Abschlussprojekte sind auch im aktuellen Schuljahr sehr vielfältig und natürlich in Abhängigkeit von den Bedürfnissen der Kinder und dem jeweiligen Einsatzbereich. Hier einige Beispiele: „Rund um den Gnadenhof – Ein Projekt zur Förderung der Empathie sowie Gestaltung von Gemeinschaft und Beziehungen“ (Ganztagsschule), „Vogelforscher – Ein Projekt zur Förderung des bewussten Umgangs mit der heimischen Vogelwelt“ (Kindertagesstätte), „Diese Wut in meinem Bauch – Ein Projekt zum adäquaten Umgang mit eigenen Aggressionen“ (Kinder- und Jugendhilfe), „Zusammen die Tierwelt entdecken und erleben – Ein Projekt zur Sinnesförderung bei Menschen mit Schwer- und Mehrfachbeeinträchtigungen“ (Heil- und Sonderpädagogik).
Fachschule der Anna-Freud-Schule kooperiert mit Konsultationskita KTS Marienstraße
Die KTS Marienstraße in Ludwigshafen ist seit 01.01.2018 für drei Jahre rheinland-pfälzische Konsultationskindertagesstätte mit dem Themenschwerpunkt „Die Kita als lernende Organisation“ und kooperiert, um die Theorie-Praxis-Verzahnung zu stärken, intensiv mit der Fachschule der Anna-Freud-Schule – BBS Sozialwesen, Gesundheit und Hauswirtschaft. Grundlegende Informationen zu dem rheinland-pfälzischen Modell der Konsultationskindergärten sowie aktuelles zur o.g. Kooperation finden sich auf: https://kita.rlp.de/de/fachkraefte/konsultationskindertagesstaetten/
Begeisterte Berufspraktikantinnen beim Workshop der Unfallkasse Rheinland-Pfalz
Am 08. und 09.11.2017 wurde unseren Berufspraktikantinnen, von Referenten der Unfallkasse Rheinland-Pfalz, Basiswissen zu Versicherungsschutz, Sicherheit, Gesundheits- und Bewegungsförderung in der Kita auf anschauliche, abwechslungsreiche und interaktive Art vermittelt. Die bereits vorhandenen Kompetenzen aus Lernmodul-6 und Lernmodul-10 konnten durch diesen ansprechenden Workshop verfestigt und aktualisiert werden.
Anleitertreffen im September 2017
Vom 19. bis 21.09.17 fanden die Anleitertreffen unserer BP-Gruppen von Frau van den Berg, Herr Hirsch, Herr Stykow, Frau Lehnard, Frau Hartmann und Herrn Cumcu statt. Diese Fachschüler absolvieren das Berufspraktikum in der Regelform. Am 21.09.17 fanden ergänzend die Anleitertreffen der Berufspraktikanten im Schulversuch bei Frau Haas, Frau Blümmel und Herrn Dr. Damm statt. Im Mittelpunkt, dieser sehr gut besuchten Treffen, stand jeweils das Abschlussprojekt in Lermodul-13. Die Schülerplakate ermöglichen einen Einblick in die Thematik.
Jahrgangsbeste Absolventin der Fachschule Sozialpädagogik (Erzieher) 2016/2017 Katja Städeke – Zeugnisübergabe am 05.07.2017
Frau Städeke absolvierte die Fachschule ab dem Schuljahr 2013/2014 in der klassischen vierjährigen Teilzeitform. D.h. auf drei Jahre Schulbesuch in Teilzeitform folgte das einjährige Berufspraktikum in Vollzeitform in der protestantischen Kindertagesstätte in Weilerbach. Die Anleitung während dieses letzten Ausbildungsjahres hatte Frau Patricia Mayer, die schulische Betreuung und den Unterricht in Lernmodul-13 übernahm Herr Johann Stykow. Die Schülerin ist verheiratet und hat zwei Söhne im Grundschulalter. Vor der Erzieherinnenausbildung schloss sie die mittlere Reife und zwei Ausbildungen erfolgreich ab: staatlich geprüfte Wirtschaftsassistentin mit Fachhochschulreife sowie eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau.
Im Gespräch mit der Abteilungsleiterin Pia Pfoh-Ziegler erfolgte ein konstruktiv-kritischer Rückblick auf den Ausbildungsverlauf:
Katja, wieso haben Sie sich für die zeitintensive 4-jährige Teilzeitform entschieden?
Für mich war diese Form der Ausbildung die Beste, da zu Beginn dieser unsere Kinder noch klein waren und ich, auf Grund der Teilzeitform (2 Tage/ Woche Schule), Familie und Schule gut vereinbaren konnte.
Sie wohnen in Weilerbach, das liegt ja am äußersten Rand des Betreuungsradius unserer Fachschule! Gab es für Sie keine wohnortnähere Möglichkeit?
Ludwigshafen war zu dieser Zeit die einzige erreichbare Schule, die diese Form der Teilzeitausbildung angeboten hatte. Deshalb hatte ich mich für diese entschieden!
Womit sind Sie rückblickend besonders zufrieden, womit weniger?
Wenn ich auf die letzten vier Jahre zurückblicke, fühlte ich mich stets gut aufgehoben und hatte immer einen adäquaten Ansprechpartner zur Seite. Ebenso war das Lernpensum gut zu bewältigen.
Ich hätte mir gewünscht, dass unsere Klasse eine etwas ruhigere "Laufbahn" gehabt hätte. Am Ende der schulischen Ausbildung hatten wir drei verschiedene Klassenlehrer, welche sich - jeder für sich - rührend um die Klasse gekümmert hatten, aber es für uns immer wieder eine Umstellung darstellte.
Hatten Sie ein Lieblingsmodul?
Ein Lieblingsmodul hatte ich nicht wirklich, ich fand alle Module sehr interessant und spannend.
Welche Tipps geben Sie den neuen Schülerinnen und Schülern, die die Teilzeitform, so wie Sie ohne Arbeitsvertrag absolvieren?
Disziplin, Kreativität, Interesse, Toleranz und Durchhaltevermögen - dann steht einer erfolgreichen Ausbildung nichts im Wege!
Mit welchen Stolpersteinen muss man im Berufspraktikum rechnen?
Stolpersteine gibt es bestimmt einige, aber ich persönlich finde, dass man sich das Lernpensum bzw. die Hausarbeiten (Projektarbeit/ Präsentationen) gut einteilen muss und ständig am Ball bleiben muss (Disziplin) durch eigenständiges/ häusliches Lernen.
Bitte beurteilen Sie die Theorie-Praxis-Verzahnung während Ihrer Ausbildung auf einer Skala von 0-10 (0=nicht vorhanden, 10=es könnte nicht besser sein)!
8 - Ich hätte mir persönlich mehr betreute Praxistage gewünscht.
Beschreiben Sie die drei prägendsten Erlebnisse/Denkanstösse/Begegnungen während Ihrer Ausbildung!
1 - Unsere Klasse: Besonders meine Kommilitonin Vanina Brandon-Beierle - wir haben uns immer gegenseitig bestärkt und gepusht! :-)
2 - Die Praktika: Wunderbare Einblicke in verschiedene Fachbereiche
3 – Das Berufspraktikum: Unser Projekt "Pizza-Kuchen-Fidibus" - Ein unvergessliches Erlebnis mit einer umwerfenden Gruppe!
Wie sieht Ihre berufliche Zukunft aus?
Ich hatte mehrere Berufsangebote. Aber ich freue mich so sehr, dass ich in der Kita, in welcher ich das Berufspraktikum absolviert habe, bleiben darf.
Welche Frage hätte ich Ihnen noch stellen sollen?
War es die richtige Entscheidung in Ihrem Leben, diesen großen Schritt zu wagen?
Definitiv “JA“! Es lohnt sich, auch als "älteres Semester" neue Wege zu gehen! Es war und ist Futter für Geist und Körper und hat mir gezeigt, dass es für Wünsche und Träume nie zu spät ist!
Workshop der Unfallkasse Rheinland-Pfalz für Berufspraktikanten und Berufspraktikantinnen
Zum ersten Mal in diesem Schuljahr fand Ende November für die Berufspraktikanten und Berufspraktikantinnen in der Vollzeitregelform ein Workshop der Unfallkasse Rheinland-Pfalz
in der Aula der Außenstelle Hochfeldschule statt. Neben den Aufgaben der Unfallkasse, Rechtsfragen zur Aufsichtspflicht und der Unfallprophylaxe in Kindertagesstätten stand die Bewegungsförderung im Mittelpunkt. Da die Veranstaltung sehr guten Anklang fand, soll sie im nächsten Schuljahr für den Nachfolgerjahrgang wiederholt werden. (Pfoh-Ziegler)