Abiturzeugnisverleihung am 16.07.2021
Am 16.07.2021 durften unsere diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten, unser Coronajahrgang, ihre Zeugnisse in der Turnhalle der W 1 in Empfang nehmen.
In einem liebevoll gestalteten Programm würdigten die Schulleiterin Beate Engelhardt-Sikora und der Oberstufenleiter Thomas Klein die Anstrengungen und die Flexibilität der Absolventen und Absolventinnen, welche immer wieder in ihrem letzten Schuljahr teilweise erst in den Abendstunden erfuhren, welche Schülerinnen und Schüler am nächsten Tag in die Schule kommen durften. Am Ende des Schuljahres konnten aber auch die Wechsel zwischen Fernunterricht, Präsenzunterricht, Wechselunterricht und Hybridunterricht niemanden mehr aus der Ruhe bringen.
Die Stammkursleiterin Franziska Gehre verabschiedete die Abiturienten und Abiturientinnen mit einer Zusammenfassung ihres gemeinsamen Weges und zeigte zusammen mit Franziska Emrich Analogien des in der Coronazeit Erlebten zur „Krug“-Geschichte auf. Dabei bestärkten Sie die Schülerinnen und Schüler, mutig in die Zukunft zu gehen und auch Fehler als notwendige Entwicklungsschritte zu begreifen.
In einer humorvollen Rede ging Stufensprecherin Marie Lüdke auf die besonderen Herausforderungen während der Kursphase ein. Justina Otoo und Alina Reichert sorgten mit den von ihnen vorgetragenen Liedern „I see fire“ und „Oceans“ für Gänsehautmomente bei den Anwesenden.
Besonderen Applaus erhielten die Jahrgangsbesten für Ihre Leistungen beim Abitur und in den Leistungsfächern.
Bestes Abitur:
Luca Linnerz
LK Pädagogik:
Nadine Aboud
Celina Paoletti
LK Gesundheit:
Lea Reichert
LK Deutsch:
Amelie Kohl
LK Englisch:
Meike Leilich
LK Psychologie:
Sarah Vilsmeier
Annika Egin
LK Biologie:
Laura Konrad
Preis Sport:
Marie Lüdke
Die Abiturienten und Abiturientinnen dankten allen Fachlehrern und Fachlehrerinnen für ihre Unterstützung und das gezeigte Verständnis in den vergangenen beiden Schuljahren.
Wir wünschen unseren Abiturientinnen und Abiturienten ganz viel Erfolg für ihren zukünftigen Lebensweg!
Katrin Griem
Mitteilung für Homepage/Presse:

Im Rahmen unseres digitalen Schüleraustausches zwischen der Berufsbildenden Schule IES Federica Montseny in Valencia (Spanien) und unserem BGY12 Spanischkurs (Naumann) fand im Frühjahr 2021 unsere an den Arbeitsplan Spanisch anknüpfende Aktivität „die eigene Stadt vorstellen“ statt. Hierbei war es uns besonders wichtig, eine corona-konforme und im Fernunterricht und unter Kontaktbeschränkungen gut durchzuführende Methode zu wählen: jede/r Schüler/in machte an seinem/ihrem Lieblingsort ihrer Stadt ein Selfie von sich und schrieb einen Text darüber, was den Ort für ihn/sie so besonders macht. Herausgekommen sind sehr persönliche Texte, ein Kompendium an Tipps für spannende Orte fernab von den klassischen Reiseführern. Selfie und Text wurden von den Schüler/innen in ein PDF eingefügt und dieses mit Hilfe einer Cloud-Plattform in einen QR Code umgewandelt. Alle QR-Codes wurden auf große Stadtpläne von Ludwigshafen und Umgebung und den spanischen Städten Valencia und Burjassot geklebt. Ausgestellt sind die Stadtpläne mit den QR Codes nun bei uns an der Anna-Freud-Schule im Foyer und in der spanischen IES im Flur. So kann die ganze Schulgemeinschaft gemeinsam auf Entdeckungstour gehen - und durch die überwiegend bilinguale Formulierung in den Texten (Englisch/Spanisch) sogar noch ein wenig Englisch und Spanisch lernen!
Abschließend fand am 17.6.2021, unsere große gemeinsame Videokonferenz statt, in der u.a. Antworten gefunden wurden auf die Leitfrage unseres Austausches: „Qué nos separa? Qué nos une?“ / „What separates us? What unites us?“.
gez. Franziska Gehre 24.6.2021
Schulpartnerschaft mit Spanien
Schulpartnerschaft in Zeiten von Corona an der Anna-Freud-Schule Ludwigshafen.
Wir freuen uns, dass unsere Spanisch-Schüler/innen seit dem Schuljahresbeginn 2020/21 die Möglichkeit haben, in direktem Kontakt und Austausch mit unserer Partnerschule in Spanien zu stehen. Die IES Federica Montseny in der autonomen Region Valencia ist eine öffentliche Schule mit Realschulzweig, Oberstufe und Berufliche Schule mit Schwerpunkt in den Bereichen Biologie, Gesundheit, Anatomie, Ernährung und Sport. Als multikulturelle Schule werden die Fremdsprachen Englisch und Französisch unterrichtet. Die Kommunikation in unserem Projekt findet daher auf Spanisch und Englisch statt. Mit etwa 1000 Schüler/innen und über 100 Lehrer/innen ist die IES Federica Montseny eine große Schule, die bereits viele Austausch-Projekte mit anderen EU-Staaten durchgeführt hat.
An unserem Austauschprojekt nehmen zur Zeit der Spanischkurs der Jahrgangsstufe 12 von Herrn Naumann mit 14 Schüler/innen und der Englisch-Kurs der Oberstufe aus Spanien mit 23 Schüler/innen zwischen 16 und 18 Jahren teil.
Ziel des Projektes ist es, einen authentischen dialogischen und kulturellen Austausch zwischen den deutschen und spanischen Schüler/innen zu fördern, um sowohl die sprachliche, als auch die interkulturelle Kompetenz weiterzuentwickeln. Langfristig soll dadurch ein Schüleraustausch ermöglicht und das europäische Einheitsgefühl gestärkt werden.
Im Rahmen der Schulpartnerschaft arbeiten wir mit e-Twinning, einem online-Portal von Erasmus+, über welches sich alle Teilnehmer auf vielseitige Weise austauschen können. Für unsere erste Projektidee „Me conozco, nos conocemos: de lo que nos separa a lo que nos une. I know myself, we know each other: from what separates us to what unites us” haben die Schüler/innen ein Vorstellungsvideo erstellt, in welchem die deutschen Schüler/innen auf Spanisch und die spanischen Schüler/innen auf Englisch sich als Person, ihr Familie, Freizeitbeschäftigungen und Abneigungen präsentieren. Der Austausch der Videos fand schließlich über e-Twinning statt.
In der Vorweihnachtszeit realisierten wir unsere nächste Projektidee: die Schüler/innen gestalteten wunderbare und kreative Weihnachts-Grußkarten, in welchen sie u.a. von typisch deutschen bzw. spanischen Bräuchen und Traditionen berichteten und fügten passende Bilder hinzu. Einige mehrsprachige Rätsel waren auch dabei. Die Weihnachts-Grußkarten werden in beiden Schulen öffentlich ausgehängt und können bestaunt werden.
Die dritte Aktivität (Feb. 2021) trägt den Namen „Mi lugar favorito“: hier beschreiben die Schüler/innen ihren Lieblingsort in ihrer Heimatstadt und was diesen so besonders macht. In einem nächsten Schritt werden alle Lieblingsorte auf einem Stadtplan mit Hilfe eines QR-Codes festgehalten und digital zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise lernen die Schüler/innen zum einen zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Städte Ludwigshafen und Umgebung sowie Valencia kennen, zum anderen kann dieser Stadtplan auch für einen späteren Schüleraustausch als „Tourist-Guide“ genutzt werden, um die Städte dann gemeinsam zu erkunden.
In Anlehnung an den Stadtplan, sollen die Schüler/innen ein interaktives Quiz zu den Sehenswürdigkeiten gestalten, welches dann von den Austauschschülern gelöst werden muss.
Auf Grund der aktuellen Corona-Situation haben wir zudem über e-Twinning ein Diskussions-Forum zum Thema „¿Qué puedo y no puedo hacer en estos días de confinamiento? What can we do or not do nowadays?“ angelegt. In diesem können alle Teilnehmer kommentieren, was sie in Zeiten von Corona machen und worauf sie ggf. verzichten müssen und wie sich ihr Alltag in diesen schwierigen Zeiten verändert hat.
In Zukunft ist geplant, den Schüler/innen ein dialogisches Sprechen über Videokonferenz zu ermöglichen und sich so direkt auszutauschen.
Sobald sich die Corona-Lage entspannt hat und Reisen wieder zum Alltag gehört, planen wir einen Schüleraustausch mit unserer Partnerschule vor Ort durchzuführen, um unsere internationale Beziehung und Sprachkompetenz nachhaltig zu stärken.
Franziska Gehre und Christoph Naumann (Lehrer für Spanisch)
BBB-Sitzung mit Pädagogik-Expertin Mona Drumm am 01.02.2021
Auch in Zeiten von Corona verzichten unsere Lehrer/innen nicht auf fachlich bezogene Bildung. Der Lehrer unseres Pädagogik-Leistungskurses, Herr Johann Stykow, organisierte eine Online-Sitzung mit einer ehemaligen Schülerin der Fachschule Sozialpädagogik, Mona Drumm, welche nun im Bereich der Jugend- und Familienhilfe, sowie in der sozialpädagogischen Einzelbetreuung tätig ist. Sie stellte uns ihr Berufsfeld vor und konnte damit das Interesse einiger Schüler wecken, welche ihre Zukunft im pädagogischen Bereich oder der sozialen Arbeit planen. Auch ich bekam ein völlig neues Bild des eigentlich doch so bekannten Berufs zu sehen und bin stark von Frau Drumms Arbeit beeindruckt. Es nahmen beide Pädagogik-Leistungskurse unserer Jahrgangsstufe mit insgesamt knapp 30 Schüler/innen an unserer Experten-Sitzung teil. Zusammen haben wir über die verschiedenen Handlungsmöglichkeiten einer sozialpädagogischen Fachkraft in unserem Fallbeispiel „Miriam“ gesprochen, so dass wir Schüler uns gut in den Alltag des Berufsfeldes hineinversetzen konnten und in Zukunft dazu im Stande sind, neue Strategien im Unterricht anzuwenden.
Johanna Jung
BGY13
Abiturzeugnisübergabe an der Anna-Freud-Schule
Am Freitag, 03.07.2020, erhielten die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales unter Einhaltung der aktuellen Hygienebestimmungen Ihre Abiturzeugnisse überreicht. Da in diesem Jahr keine Abiturfeier durchgeführt werden kann, wurden die Zeugnisse den Abiturientinnen und Abiturienten im kleinen Rahmen in einer Feierstunde in der Sporthalle überreicht.
Die Schulleiterin Beate Engelhardt-Sikora stellte in Ihrer Rede fest, dass der Abiturjahrgang 2020 tatsächlich ein sehr besonderer Jahrgang war. Nachdem Sturm im Februar „kam Corona um die Ecke“, und warf viele Fragen zum anstehenden Abitur auf. Diese füllen inzwischen einen dicken Ordner und konnten durch viele Corona-Updates nur sukzessive beantwortet werden. Ein ganz besonderer Dank für viel Geduld und fürs Durchhalten ging daher an die Schülerinnen und Schüler, deren Familien und Freunde, aber auch an die Lehrkräfte, welche alle zusammen dazu beigetragen haben, dass 32 Absolventen des BGY an diesem Tag ihre Zeugnisse entgegennehmen konnten.
Auch Oberstufenleiter Thomas Klein lobte die Abiturienten, welche in Zeiten von Lockdown, Schulschließung und Homeschooling sehr schnell lernen mussten, sich gut zu organisieren und zu strukturieren. Er stellte als besonders positiv heraus, dass viele in dieser Zeit auch erkennen konnten, was im Leben wirklich wichtig ist: Familie, Freunde und natürlich die Gesundheit. Die Schülerinnen und Schüler haben in dieser ungewöhnlichen Phase der Abiturvorbereitung damit sicher mehr gelernt als nur ihre Fachinhalte, was auch auf ihren weiteren Lebensweg ausstrahlen wird.
Nach Übergabe der Zeugnisse und Ehrung der Jahrgangsbesten mit einer Urkunde und dem Buchpreis des Fördervereins nutzen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihren Lehrkräften, den Stammkursleitungen und der Schulleitung für die erhaltene Unterstützung zu danken. Musikalisch umrahmt wurde die Zeugnisübergabe durch zwei Gesangseinlagen von Joelisa Andre, welche als Überraschungsgast die Abiturienten begeisterte.
06.07.2020
Katrin Griem
Theaterstück des DS-Kurses "Story of my life" voller Erfolg
DS-Kurs des BGY12 begeistert beim Schultheatercamp der Stadt Ludwigshafen
Die Schülerinnen und Schüler aus dem DS-Kurs der zwölften Jahrgangsstufe des Beruflichen Gymnasiums unserer Schule haben am diesjährigen Schultheatercamp der Stadt Ludwigshafen teilgenommen und konnte dort viele neue Erfahrungen sammeln und Einblicke in die Welt des Theaters gewinnen.
Nach der großen Eröffnungszeremonie, bei welcher die ca. 250 anwesenden Jugendlichen mit ihren Lehrpersonen aus acht unterschiedlichen Schulen und Jugendgruppen begrüßt und vorgestellt wurden, begann der erste Veranstaltungstag mit verschiedenen Theaterworkshops. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler je nach Interesse frei zwischen den Themen „Tanz“, „Lichtdesign“, Rollenarbeit“, „DJ-ing“ und „Entwickeln eines Exitrooms“ wählen und gemeinsam mit den Festivalteilnehmern der anderen Schulen ihre Fähigkeiten in den unterschiedlichen Workshops erweitern. Für die betreuenden Lehrkräfte wurde zeitgleich ein Tanzworkshop angeboten. Zum Abschluss des Tages haben wir uns noch gemeinsam die Theaterinszenierung des AdRem-Jugendtheaters angeschaut.
Höhepunkt des Festivals war für die Beteiligten der Anna-Freud-Schule die Premierenaufführung ihrer Eigenproduktion „Story of my life“ am zweiten Veranstaltungstag. Im vollbesetzten Keller des Kulturzentrums „dasHaus“ brachten die Schülerinnen und Schüler ein selbstgeschriebenes Stück auf die Bühne, bei welchem es um die Lebensgeschichte von zwei in Ludwigshafen lebenden Seniorinnen ging. Hierzu wurden zu Beginn des Probeprozesses Ende Dezember 2019 zwei Damen, Frau Wettengel und Frau Thoennes, aus dem mit der Anna-Freud-Schule kooperierenden Ludwigshafener Seniorenheim Pamina interviewt, wodurch die Grundlage für das Stück gelegt wurde.
In den folgenden Monaten wurde intensiv an dem Stück geprobt, Szenen entworfen und Texte gelernt um dem Publikum beim Theatercamp schließlich das fertige Stück präsentieren zu können. Während der Probenphase wurde unsere Gruppe durch die Theaterpädagogin Gabi Twardawa vom AdRem Jugendtheater professionell betreut.
Tosender Applaus, sehr positive Rückmeldungen des Publikums und Freudentränen in den Augen der bei der Premiere ebenfalls anwesenden Ideengeberin und Zeitzeugin Ingrid Thoennes waren schließlich der Lohn für eine intensive Probenphase und die gezeigte Leistung.
Nach den unvergesslichen Tagen im Theatercamp blicken wir gerne auf die Festivalzeit und besonders auf die eigene Aufführung, unsere gemeinsamen Aktivitäten und die zahlreiche Einblicke in die Welt des Theaters zurück.
Franziska Emrich (Lehrkraft für Darstellendes Spiel)
Anna-Freud-Schule erneut Teilnehmer beim Schultheatercamp
BKK stiftet Ausstattungsgutschein im Wert von 500 €
Wie bereits im Jahr zuvor wird die Theatergruppe der Anna-Freud-Schule in Ludwigshafen auch im Schuljahr 2019/2020 am Schultheatercamp in Ludwigshafen teilnehmen, welches im Zeitraum von Mi, 12.02. bis Fr, 14.02.2020 im Kulturzentrum „dasHaus“ in Ludwigshafen stattfinden wird. Mit der Teilnahme verbunden, erhalten die Schülerinnen und Schüler eine finanzielle Unterstützung durch die BKK Pfalz, welche bei der Umsetzung des beabsichtigten Theaterprojektes zur Finanzierung von Ausstattungsartikeln, Kostümen und Requisiten verwendet werden kann.
Am Freitag, 25.10.2019, wurde den sichtlich stolzen Gymnasiasten des Grundkurses „Darstellendes Spiel“ aus der Jahrgangsstufe 12 der Scheck im Wert von 500 Euro von der BKK Pfalz, vertreten durch Dirk Hahn, in Anwesenheit der Schulleiterin der Anna-Freud-Schule, Frau OStD‘ Engelhardt-Sikora, dem Oberstufenleiter, Herrn L.i.B. Thomas Klein, der Vertreterin des Ludwigshafener Kulturbüros, Frau Ulrike Blaut sowie dem betreuenden Fachlehrer des Kurses, Herrn StRef Felix Groben, überreicht.
Die Theatergruppe, welche von Oberstudienrätin Franziska Emrich und Studienreferendar Felix Groben seit Beginn des Schuljahres wöchentlich 90 Minuten in Darstellendem Spiel unterrichtet wird, kann diesen Gutschein im Wert von 500 Euro für ihre geplanten Unterrichtsprojekte sehr gut nutzen. Erste Ideen hierzu sind bereits vorhanden und wir freuen uns bereits sehr auf die Zusammenarbeit und den künstlerischen Austausch mit der jungen Theaterszene in Ludwigshafen.
Impressionen vom ABI-Ball 2019
Robotik an der Anna-Freud-Schule – ein Schülerbericht
An der BBS SGH Anna-Freud-Schule in Ludwigshafen am Rhein besuchen alle Schüler der gymnasialen Oberstufe den Informationsverarbeitungsunterricht. Im Grundkurs bei unserem Lehrer StD Clemens Kaesler konnten wir in ein Informatik-Projekt frei wählen. Da die Schule im vergangenen Jahr durch eine Spende der BASF mit EV3-Robotern ausgestattet wurde, war auch dieses Fachgebiet für uns Schüler eröffnet. Wir, Anna-Lena Schwager und Lilli Flörchinger bauten einen Ameisenroboter mit dem Lego Mindstorms Robotik Baukasten.
Nach unseren Programmierungen hatte der Roboter folgende Features:
- Er konnte mithilfe eines eingebauten Annäherungssensors Hindernisse erkennen und diese umgehen indem er sich umdrehte und die Richtung in die er lief wechselte
-Futtersuche durch eine hinzugefügte Fernbedienung, die der Roboter durch Signale konnte
-Farberkennung durch einen Infrarotsensor. Die verschiedenen Farben programmierten wir so ein, dass beispielsweiße die Farbe Rot Gefahr bedeutete, sodass Anty anfing Kampfbewegungen auszuführen und als Warnung einen Kampfschrei ausstieß
Hier sieht man Anty als fertige ‚Ameise‘ :.
Der Lego Mindstorms Baukasten ist unserer Meinung gut geeignet für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene und so konnten wir anhand leichter Programmierungen einen voll funktionstüchtigen Roboter programmieren.
Wir bedanken uns bei der BASF SE für die Spende,
Anna-Lena Schwager und Lilli Flörchinger
Exkursion des Pädagogik-Leistungskurses 13: Schule anders erleben
Nachdem wir uns in den letzten Monaten intensiv mit Schultheorien und Schulleistungsstudien auseinander gesetzt hatten, wurde es Zeit für einen Praxisbesuch: Nach vielen Kritikpunkten aus theoretische und empirischer Sicht, was Bildungsgerechtigkeit im deutschen Schulsystem angeht, stellte sich die Frage, wie eine gute Schule denn aussehen könnte. Wir teilten uns in drei Gruppen und fuhren an die Freie Schule LernZeitRäume nach Heidelberg, die nach dem Jenaplan 21 arbeitet, an die Montessori Schule nach Bad Dürkheim und an die Freie Waldorfschule Frankenthal. Dort wurden wir herzlich empfangen und erhielten einen guten Einblick in die pädagogische Arbeit und Organisation der Schulen, da wir im Unterricht hospitieren und den Lehrpersonen und Pädagogen und Schüler*innen vor Ort unsere Fragen stellen konnten.
Wir haben Schulen gesehen, in denen die Ziffernote erst bei den Abschlüssen eine Rolle spielt und davor förderorientiert beurteilt wird, in denen Unterricht anders als im 90min-Takt möglich ist und Lernen nicht nur in den klassischen Fächern, sondern auch im kreativen und sozialen Bereich stattfindet. Das waren viele Eindrücke, die Zustimmung, Kritik und Hinterfragen auslösten und so war dann das Thema der kommenden Unterrichtsstunden, inwiefern die drei Schulkonzepte und ihre Umsetzung denn Inspiration für die staatliche Regelschule sein können. Dazu präsentierten wir uns gegenseitig unsere Erfahrungen und verfassten eine individuelle Ausarbeitung. Am Ende waren sich alle einig, dass diese Form von Theorie-Praxis-Verzahnung eine gelungene Ergänzung zum theoretischen Unterricht war und sich auch für zukünftige Pädagogikkursen fest etablieren sollte.
Vielen Dank an die Schulen und die Kontaktpersonen Michel Boltz, Axel Ohnesorge und Anke Richter, die uns den Besuch ermöglicht haben!
Anne-Kathrin Braun, Leitung Pädagogik LK 13
Anna-Freud-Schule tritt beim Schultheatercamp im dasHaus Ludwigshafen auf
Die Schülerinnen und Schüler der zwölften Klasse des beruflichen Gymnasiums der Anna-Freud-Schule Ludwigshafen haben am diesjährigen Schultheatercamp tatkräftig mitgewirkt. Vom Mittwoch, den 30.01.19, bis zum Freitag, den 01.02.19, haben die theaterbegeisterte SchülerInnen an Workshops zu Stimme und Präsenz auf der Bühne sowie zur dramaturgischen Umsetzung eines Werks teilgenommen und ihr vorhandenes theaterpädagogisches Wissen erweitert. Des Weiteren haben sie unterschiedliche Stücke der teilnehmenden Schulen angeschaut und reflektiert. In den Pausen zwischen den aufgeführten Werken und den Workshops haben sie an Angeboten wie der Spieltheke oder dem Festival-T-Shirt-Druck teilgenommen, um so auch ein kleines Souvenir vom Festival mitzunehmen. Natürlich wurde sowohl mittags als auch abends auch reichlich für das leibliche Wohl der SchülerInnen gesorgt.
Die Krönung des Festivals war für die SchülerInnen der Anna-Freud-Schule die Aufführung ihres selbstgeschriebenen Stückes „Beliebt sein ist nicht alles“ am dritten Tag des Schultheatercamps. Dabei haben die jungen SchauspielerInnen ein Stück auf die Bühne gebracht, das für mehr Toleranz in der Gesellschaft steht. Die Schüler haben in den letzten Monaten intensiv an diesem Werk gearbeitet, um ihren Zuschauern moralische Werte, die ihnen besonders wichtig sind, vor Augen zu führen. Ein tosender Applaus sowie
ein äußerst positives Feedback hat die junge Gruppe weiterhin in ihrer theaterpädagogischen Arbeit bestärkt. Professionell wurde die Gruppe in ihrer Vorbereitung von der Schauspielerin des Nano-Theaters Miriam Grimm begleitet, die den Kurs des Darstellenden Spiels vor Ort besuchte, einen individuell angepassten Workshop zu Stimme und Präsenz durchführte sowie ständig mit Rat und Tat helfend zur Seite stand.
Nach diesen unvergesslichen Tagen bleibt ein nostalgischer Gedanke an eine eigene Aufführung, gemeinsamen Aktivitäten, neuen Freundschaften sowie zahlreichen Einblicken in die faszinierende Welt des Theaters zurück.
Dima Argyriadou
Festschrift "10 Jahre Berufliches Gymnasium Gesundheit und Soziales"
Politikerin trifft auf engagiert-interessierte Schüler und Schülerinnen in der Anna-Freud-Schule Ludwigshafen
Ludwigshafen. MdL Anke Simon besucht die Jahrgangsstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums der Anna-Freud-Schule.
Am Freitagvormittag konnte die Mundenheimerin Anke Simon, Mitglied des Landtags von Rheinland-Pfalz von der Partei der SPD, höchst persönlich erfahren, was Jugendliche von heute umtreibt. Im Rahmen des Landtagsprojektes „Politiker in die Schule“ besuchte Frau Simon die Anna-Freud-Schule und stand den kritischen Meinungen und Fragen der Jugendlichen für eine lebhafte Debatte zur Verfügung. Die Schüler und Schülerinnen waren sehr begeistert davon, einen Politiker/eine Politikerin direkt im Klassensaal befragen zu können und dementsprechend gut vorbereitet. Es ging lebhaft ins Gespräch über die Freiheit im Internet – ein Thema, das viele brennend interessierte, über den Frieden in der Welt, die Situation der Flüchtlinge in unserem Land, die Abschiebepraxis, den wachsenden Rechtsextremismus, das „Dieselproblem“ und über die Menschenrechtssituation in der Türkei, aber auch bei uns.
Neben vielen allgemein gesellschaftlichen Themen war für die Jugendlichen auch wichtig, über Themen zu diskutieren, die sie mehr oder weniger selbst betreffen. Neben der Diskussion um die Legalisierung der so genannten „weichen Drogen“, der möglichen allgemeinen Abschaffung eines Numerus Clausus für den Zugang zu den verschiedenen Universitätsstudiengängen ging es auch um die große Frage nach der Digitalisierung, die nicht zuletzt auch in der Anna-Freud-Schule immer wieder Anlass zu Freud und Leid bietet, sei es, dass die Internetzugänge zu langsam oder gar nicht funktionieren oder dass zu wenig Internet-Arbeitsplätze für alle Schüler zur Verfügung stehen.
Besonders lebhaft entwickelte sich das Gespräch über die zentralen Probleme der Schule, die immer wieder zu Unmut führen. So ist das Brandschutzproblem, nämlich die unzureichenden Fluchtmöglichkeiten im Notfall, ein Riesenproblem, das der Schulleitung, der Lehrer- und Schülerschaft sehr am Herzen liegt, geht es doch um möglicherweise gefährliche Situationen. Auch über die beschränkten räumlichen Bedingungen, das Fehlen von Schüleraufenthaltsmöglichkeiten und einer geeigneten eigenen Sporthalle für die vielen Schüler- und Schülerinnen, wurde mit vielen Emotionen geredet.
Anlass der Schulbesuchstage des Landtags ist vor allem der geschichtliche Hintergrund des 9. Novembers – ein für die deutsche Geschichte mächtiger „Schicksalstag“. Auch damit hatten sich die Schüler und Schülerinnen ausgiebig beschäftigt, zuvor schon in ihrem Gemeinschaftskunde-Grundkurs unter der Leitung der beiden Gemeinschaftskundelehrkräfte im Beruflichen Gymnasium, Bettina Dausch und Irmgard Samson, mit Plakaten an die historischen Ereignisse zum 9. November erinnert. So war dann auch die Frage nach der Kollektivschuld der Deutschen, also nach 73 Jahren des Untergangs des „Dritten Reichs“ und nach Ende des Zweiten Weltkrieges, für die Jugendlichen ein wichtiges aktuelles Thema.
Besonders begeistert zeigten sich die jungen Leute von der Politikerin Anke Simon, die sich all diesen Fragen sehr offen stellte und sehr sachgerecht, aber auch sehr sensibel auf die Probleme und Positionen der Jugendlichen aus dem Beruflichen Gymnasium Gesundheit und Soziales, Klassenstufe 12, einging. Auf die heikle Frage, was die „alten Parteien, wie SPD und CDU“ auch für junge Menschen von heute attraktiv mache, konnte sie überzeugend antworten, indem sie auf deren breites Themenspektrum verwies, mit dem man alle Menschen erreiche. Frau Simon versprach, sich der zentralen Probleme der Anna-Freud-Schule anzunehmen und verstärkt für deren Lösung einzusetzen.
Alle Beteiligten betonten, wie bedeutsam und positiv dieses Landtagsprojekt zu einer guten politischen Streitkultur in Deutschland beitrage; im Sinne der SPD war also der Besuch in der Anna-Freud-Schule ein kleines vorweg genommenes „Debattencamp“, das sich insbesondere an Jugendliche richtete. Nur schade, dass viele andere Politiker, die die Schule eingeladen hatte, nicht kommen konnten, so dass eine wirkliche Debatte mit verschiedenen politischen Positionen ausbleiben musste. (Irmgard Samson)