„Begegnungen können zu Bausteinen des Lebens werden“ – Der Begegnungstag 2019

„Begegnungen können zu Bausteinen des Lebens werden. Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben!“

Mit diesen Worten des Aphoristikers Alfred Rademacher läutete der Schulleiter der Anna-Freud-Schule Ludwigshafen, Herr Oberstudiendirektor Detlef Krammes, den diesjährigen Begegnungstag am 17.04.2019 ein. Dieser wurde, anders als in den Jahren zuvor, im Pfarrer-Fuchs-Haus in Mutterstadt ausgerichtet, wo dieses Jahr auch der Festakt zur Verabschiedung des Schulleiters sowie die Abiturfeier des Beruflichen Gymnasiums der Anna-Freud-Schule stattfinden werden. Auch der Fördervereinsvorsitzende Christoph Heller begrüßte mit einer schwungvollen Ansprache die zahlreich geladenen Gäste und freute sich auf einen schönen, abwechslungsreichen Vormittag.

Drei Stunden lang nahmen angehende Erzieher und Heilerziehungspfleger sowie Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums der Jahrgangsstufe 12 mit Leistungskurs Pädagogik die interessierten Besucher herzlich in Empfang. Vielfältige von den Schülern der FSE und HEP aufgebaute Stationen luden alle Gäste, darunter auch Kinder aus der benachbarten Kindertagesstätte „Protestantische Kita 1“ sowie Menschen mit Beeinträchtigung aus Rheinland-Pfalz, dazu ein, sich sprichwörtlich zu „begegnen“. Dabei sorgten die „Tanz-mit-uns“-Station, das Schwungtuch im Außenbereich sowie die Schmink-Station, bei der man unter Anleitung auch seine eigene Seife und Creme herstellen konnte, für viel Begeisterung. Eine musikalische Station durfte ebenfalls nicht fehlen: Gemeinsam mit den Erziehern konnten die Besucher ausgelassen miteinander trommeln und Percussion-Instrumente basteln. Künstlerisch aktiv werden durfte man mit den Murmelbildern, die sich Groß und Klein als schönes Andenken mit nach Hause nehmen konnte. Nicht zuletzt der Tisch mit Gesellschaftsspielen war ein Ort des Miteinanders, an dem man gemeinsam viel Spaß hatte. So bemerkte ein Bewohner aus einer aus Worms angereisten Gruppe mit einem Schmunzeln: „Bei ‚Mensch ärger dich nicht' hab` ich mich nicht geärgert.“ Und Jane Hahl und Sascha Schenk, ebenfalls Bewohner dieser Gruppe, betonten beide, dass der Begegnungstag eine willkommene Abwechslung im Werkstattalltag darstelle; die beiden hatten sogar einen Urlaubstag geopfert, um an diesem Tag im Pfarrer-Fuchs-Haus mit dabei sein zu können. Die wohl größte Aufmerksamkeit zog jedoch die von der Sparkasse Vorderpfalz gesponserte Fotobox auf sich: Hier konnten sich die Besucher unseres Begegnungstages nach Lust und Laune verkleiden und witzige Bilder von sich schießen.

Für das leibliche Wohl sorgten die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums mit einem aufgebauten Buffet, an dem es neben Kaffee, Tee und anderen Getränken auch selbstgemachte Snacks, Kuchen und – dank der großzügigen Spende der Bäckerei Grimminger – auch frische Brezeln gab.

Um einen solchen Begegnungstag auf die Beine zu stellen, bedarf es natürlich einiger Organisation. Unter der Leitung von StD` Katrin Griem fanden gemeinsam mit dem Schulleiter und den die Klassen betreuenden Lehrkräften Frau Braun, Frau Rendel, Frau Liebe, Herr Klein und Herr Lungan vorab mehrere intensive  Planungstreffen statt, bei denen nicht nur Ideen für den Begegnungstag gesammelt, sondern auch zu beachtende Punkte diskutiert wurden. So stellten sich Fragen, wie zum Beispiel: Wie ermöglichen wir ein barrierefreies Begehen der Räumlichkeiten? Wie verteilen wir die Arbeit gleichmäßig auf die Schüler? Welche Klassen werden bei der Planung mit ins Boot geholt und welche Angebote sollen gemacht werden? Wo sollen die Besucher parken und wer koordiniert das? Welche Lösung gibt es für jene, die nicht fotografiert werden möchten?

Nun stellt sich, nachdem der Begegnungstag erfolgreich abgeschlossen wurde, noch eine letzte Frage: Hat sich all die Mühe gelohnt? Ja, das hat sie gewiss! So sahen das auch die zufriedenen Gäste, die von zwei Gymnasiastinnen zum Begegnungstag interviewt wurden. Alle waren sich einig, dass eine Schule mit einer solch sozialen Ausrichtung, so wie sie die Anna-Freud-Schule vorzuweisen hat, bestens dafür geeignet sei, einen Raum für Begegnungen zwischen Menschen zu schaffen. Für Tatjana Prinz und Benjamin Duldner, beide angehende Erzieher im zweiten Ausbildungsjahr, seien es ebendiese Begegnungen, die diesen Tag so besonders für sie gemacht haben: Das Strahlen in den Gesichtern der Besucher zu sehen sei dabei eine der schönsten Erfahrungen gewesen. Auch Max aus der Fachschule für Heilerziehungspflege, der sich mit seinen Mitschülern auch außerhalb des Unterrichts auf den Begegnungstag vorbereitete, lobte die Möglichkeit zum zwanglosen Austausch. Dabei hob er besonders das Schwungtuch positiv hervor, bei dem jeder „auf seine eigene Art“ mitmachen konnte. Abschließend wurde noch Pasa Cumcu, Lehrer der Fachschule für Erzieher an der Anna-Freud-Schule, zu seinem Eindruck vom Begegnungstag befragt; auch er äußerte sich durchweg positiv und machte direkt noch einen Vorschlag für den Begegnungstag 2020: noch mehr Angebote für Jüngere zu schaffen.

Eine schöne Idee – denn Begegnungen dieser Art können nicht früh genug zu „Bausteinen des Lebens“ werden.

Corinna Tserekas
mit freundlicher Unterstützung von Sascha Stahl und Theresa Verst (BGY 12)

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Wird der Begegnungstag ein Erlebnis für alle?

Planung des Begegnungstages 2019

Seit mehreren Jahren findet ein Begegnungstag in der Anna-Freud-Schule statt. Hierzu laden angehende Heilerziehungspfleger ihre zu Betreuenden aus ihren Einrichtungen ein, um die Schule kennen zu lernen.
Üblicherweise fand dies immer in der Hochfeldschule statt, weil die Heilerziehungspfleger dort unterrichtet wurden. Nach Umzug des Bildungsganges für der Heilerziehungspflege in die Pfalzgrafenstraße gab es mit dem Begegnungstag dann ein Gastspiel im Hetterichsaal in Maudach.
Da viele Bewohner körperlich beeinträchtigt sind, wurde nun entschieden, den Begegnungstag ins „Fuchshaus“ nach Mutterstadt zu verlegen, um bessere Barrierefreiheit zu gewährleisten.
Aus diesem Grund, veränderte sich der Fokus vom Kennenlernen der Anna-Freud-Schule durch die Klienten der Heilerziehungspflegeschüler  auf die Begegnung von Bewohnern und Schülern.
Dieses Jahr sind zwei Pädagogikkurse des beruflichen Gymnasiums, die Heilerziehungspfleger im zweiten Ausbildungsjahr und zum ersten Mal auch angehende Erzieher im zweiten Ausbildungsjahr, an der Vorbereitung und Durchführung beteiligt.
Am 17.April 2019 soll der Begegnungstag stattfinden.

Hierzu haben wir angehenden Erzieher gemeinsam mit den anderen Beteiligten ein erstes Treffen gehabt, indem wir uns gegenseitig kennenlernten und uns Gedanken, über das Programm des Begegnungstages gemacht haben.

Aktuell sind wir am Vorbereiten der Einladungen und bei den organisatorischen Planungen.
Vergangenen Dienstag, am 15.01.19, haben wir uns das Pfarrer-Fuchshaus in Mutterstadt vor Ort angeschaut.

Wir erhoffen uns einen interessanten, lehrreichen und geselligen Begegnungstag für alle!


Abazi, Bulut, Lützenburger aus der Erzieherklasse FSE 17 A

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Fernsehinterview zum Begegnungstag

Lehrer und Schüler des BGY der Anna-Freud-Schule im Live-Interview beim Offenen Kanal Worms

Am 18.08.2017 stellten Katrin Griem und Jacqueline Liebe mit vier Schülern der 13. Klasse des Beruflichen Gymnasiums die BBS SGH und das Projekt „Begegnungstag“ in einem Live-Interview vor. Im Anschluss wurde ein 20-minütiger Filmbeitrag über den diesjährigen Begegnungstag der Schule ausgestrahlt, welchen die Schüler Teresa Hebestreit, Kathrin Reichert, Jan Engelen und Angel Novillo unter Anleitung von Olaf Deichelmann selbst gedreht haben.

Das Studio des Offenen Kanals Worms befindet sich in der Karmeliter-Grundschule und war damit gar nicht so einfach zu finden. Die Schüler-Filmcrew und zwei Lehrkräfte waren zum ersten Mal zu Live-Aufnahmen in einem Fernsehstudio, entsprechend groß waren Aufregung und Neugier.

Nach einer kurzen Vorbesprechung mit dem Moderator Olaf Deichelmann ging es auch schon ins Studio, wo ein ganzes Team von Technikern das Set aufbaute und alle Teilnehmer mit Mikrofonen ausstattete. Fiona Deichelmann, Schülerin der Höheren Berufsfachschule Sozialassistenz an der Anna-Freud-Schule, übernahm die Kameraaufnahmen. Spätestens als der Countdown zu hören war, stieg bei allen die Spannung.

Olaf Deichelmann begrüßte die Fernsehzuschauer und führte danach überaus sympathisch und entspannt durch das Interview. Neben Fragen zur Schule selbst und den Bildungsmöglichkeiten dort interessierte ihn natürlich die Geschichte und Entwicklung des Begegnungstages an der BBS SGH, welcher in den 12 Jahren seines Bestehens immer größer geworden ist und inzwischen nicht nur von den Heilerziehungspflegern geplant und durchgeführt wird. Schüler des Beruflichen Gymnasiums setzen den Lehrplaninhalt Sonder- und Heilpädagogik praktisch durch die Erstellung von Aktionsständen für beeinträchtigte und nichtbeeinträchtigte Menschen um, sorgen für das leibliche Wohl und unterstützen das Rahmenprogramm. So war der diesjährige Begegnungstag, welcher erstmals im behindertengerechten Julius-Hetterich-Saal in Maudach stattfand, mit Schülern der Migrationsklassen, Kindergartenkindern, Senioren, Anwohnern und natürlich Menschen mit Beeinträchtigung ein wahrer Tag der gelebten Inklusion.

Vier Schüler des BGY hatten es sich zur Aufgabe gemacht, dies in einem Film festzuhalten. Ausgestattet dafür und angeleitet wurden sie von Olaf Deichelmann, welcher ehrenamtlich beim Offenen Kanal Worms arbeitet. Im Interview stellten die Schüler dar, wie sie mit dieser neuen Herausforderung umgegangen sind, welche Schwierigkeiten sie überwinden mussten und was ihnen am meisten Spaß gemacht hat. Katrin Reichert moderierte gekonnt und befragte Teilnehmer und Gäste zu den verschiedenen Angeboten. Jan Engelen war bei den Interviews mit dem Schulleiter der Anna-Freud-Schule Detlef Krammes, mit den beiden Oberbürgermeisterkandidaten Dr. Peter Uebel und Jutta Steinruck, mit dem Vertreter der Grünen Raik Dreher sowie mit dem Fördervereinsvorsitzenden Christoph Heller voll in seinem Element. Teresa Hebestreit und Angel Novillo sorgten hinter der Kamera für hervorragende Bilder und setzten sich intensiv mit der Aufnahmetechnik auseinander. Entstanden ist dabei ein vielseitiger, interessanter und lebendiger Film, welcher einen hervorragenden Einblick in den Begegnungstag und die Schulgemeinschaft der BBS SGH gibt.

Vielen Dank an alle Mitglieder des Filmteams, besonders an Herrn Deichelmann, ohne den diese Filmaufnahmen nicht möglich gewesen wären!

Katrin Griem

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Begegnungstag 2017

Aus Alt macht Neu – Nachhaltigkeit einmal anders

Unter diesem Motto fand am Donnerstag, den 29.06.2017, der diesjährige Begegnungstag der BBS SGH statt. Besonderheit: zum ersten Mal im Julius-Hetterich-Saal in Maudach.

Viel zu sehen gab es im großen Veranstaltungssaal, einer zugegebenermaßen sehr gelungenen Location für solch ein Event. Dies bezeugte auch der sehr große Besucheransturm, denn bereits bei Eröffnung gegen 10 Uhr war die Halle gut gefüllt. Viele Besucher aus Kindergärten, Seniorenheimen und Pflegeeinrichtungen für beeinträchtigte Menschen und anderen Schulen fanden den Weg nach Maudach. Dabei spielte sich alles getreu dem diesjährigen Motto „Aus Alt macht Neu“ ab.

Müll, so würde manch einer die Dinge bezeichnen, die von den hauptverantwortlichen Klassen der Heilerziehungspflege und des beruflichen Gymnasiums im Vorfeld gesammelt wurden. Leere Tetra-Packs, Flaschendeckel und Korken, alte Hosen und Stifte. Was man damit anfangen sollte, war so manch einem sicherlich nicht ganz klar. Doch alle Gegenstände wurden restlos verwertet und konnten von den Besuchern an unterschiedlichsten Ständen in hübsche Alltagshelfer oder Dekoration umgewandelt werden. So wurden beispielsweise Tetra-Packs in Vogelhäuschen, Weinkorken zu Wanddeko beziehungsweise Schlüsselanhängern oder alte Jeans zu kleinen Säckchen umgebaut. Der „Alt-Müll“ konnte dann von den Besuchern kostenfrei mitgenommen werden, wobei kleine Spenden natürlich gerne gesehen waren.

Doch auch zum Mitmachen wurde viel geboten. Dank gutem Wetter fanden im Außenbereich immer wieder Spiele mit dem Schwungtuch statt, welches vor allem von den kleinen Besuchern der Kindergärten sehr gern angenommen wurde. Auch die musikalische Unterhaltung mit Rhythmusinstrumenten, welche von Lehrern und Schülern gespielt und zum Mitmachen angeboten wurden, fand regen Anklang. Zudem gab es eine Tombola mit gespendeten Gegenständen, welche mit einem Spielrad betrieben wurde, eine große Weltkarte zum Ausmalen mit Fingerfarben oder die Aktion „Rote Hand gegen Kindersoldaten“, um seinen eigenen Handabdruck herzugeben und ein Statement gegen diese Grausamkeit abzugeben. Großes Interesse weckte auch der Stand des Vereins für tiergestützte Therapie, welcher mit zwei Therapiehunden angereist war. Zudem gab es heliumgefüllte Luftballons und Kinderschminken, was insbesondere bei den Kleinen sehr beliebt war.
Untermalt wurden all diese Aktionen durch ein buntes Bühnenprogramm. Die von den letzten Begegnungstagen bereits bekannten und beliebten Werkstattsingers unterhielten das Publikum mit zeitlosen Klassikern und einem modernen Repertoire, welches Jung und Alt begeisterte und sogar zum Tanzen anregte. Ebenso gut kam die Gruppe Spielart aus Herxheim an, welche die Besucher rein instrumental begeisterte.

Während der gesamten Zeit wurde natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt. Es gab Brezeln, Kaffee und Kuchen, frische Früchte und Rohkost sowie Getränke. Alles selbstverständlich komplett kostenlos.

Vom großen Erfolg des Begegnungstages überzeugten sich auch viele Lokalpolitiker persönlich. So durfte der Schulleiter Herr OStD Detlef Krammes in seiner Ansprache viele politische Unterstützer der Schule begrüßen, unter anderem den Fördervereinsvorsitzenden Herr Heller, die Oberbürgermeisterkandidaten von CDU und SPD, Herr Dr. Uebel und Frau Steinruck, sowie Herrn Dreher von den Grünen. Diese zeigten sich in ihren Grußworten besonders angetan vom Projekt der SGH. Es werden wichtige Themen behandelt, die in der heutigen Zeit von besonderer Bedeutung seien. Ob Nachhaltigkeit oder Umgang mit Menschen mit Behinderung, all dies werde am Begegnungstag thematisiert. Darauf wies auch OStD Krammes hin, denn er sei besonders Stolz, dass die BBS SGH mit ihren Bildungsgängen eine pädagogisch nachhaltige Ausbildung vermittle. Zudem freute er sich verkünden zu dürfen, dass nach einem einstimmigen Stadtratsvotum die Schule seit Dienstag den Zusatznamen „Anne-Freud-Schule“ tragen dürfe.

Gegen 12 Uhr klang der diesjährige Begegnungstag mit einem weiteren Auftritt der Spielart Herxheim langsam aus und man kann sich nur wünschen, dass noch viele solcher schönen und beeindruckenden Tage folgen werden.


A.d.L. Bastian Kessel

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Der Begegnungstag 2017 – Basteln, Beifall und Begegnungen

Die Stimmung war gut, der Andrang enorm und die Resonanz überwältigend: Am 29. Juni fand der Begegnungstag der BBS SGH statt, der dieses Jahr unter dem Motto „Aus Alt macht Neu! Gestaltung von Alltags- und Kunstgegenständen aus Müll“ stand. Veranstaltungsort war erstmalig der Julius-Hetterich-Saal in Maudach, da dieser im Gegensatz zum bisherigen Veranstaltungsort, der Hochfeldschule, barrierefrei ist und mehr Raum für Veranstaltung und Gäste bietet.

Trotz des schlechten Wetters fanden sich rasch die ersten Besucherinnen und Besucher ein, so dass bereits kurz nach Beginn der Veranstaltung um 9 Uhr der Saal gut gefüllt war. Bei Kaffee und Kuchen und an den vielen Spiel- und Bastelstationen, die die Schülerinnen und Schüler der Fachrichtung Heilerziehungspflege und des Beruflichen Gymnasiums organisiert hatten, gab es die ersten Möglichkeiten, mit den Jugendlichen der Migrationsklasse BVJ S in Kontakt zu treten. Auch die rhythmische Musikstation und die Therapiehunde, die bei glücklicherweise zunehmend besserem Wetter vor dem Julius-Hetterich-Saal die interessierten Gäste zum Mitmachen und Kennenlernen einluden, erfreuten sich großer Nachfrage. Nachdem sich der Saal im Laufe des Vormittags stetig weiter füllte – unter anderem kamen neben Kindergartengruppen und Senioren aus der Nachbarschaft auch die Menschen mit Behinderung aus den Praxiseinrichtungen der angehenden HEPs – hatten die verschiedenen Stationen alle Hände voll zu tun. Der Andrang war so groß, dass die Vorräte an Bastelmaterialien bereits vor dem offiziellen Ende des Begegnungstages aufgebracht waren. Mit leeren Händen musste dennoch niemand nach Hause gehen, denn auch der Verkaufsstand, an dem die bereits vorgefertigten Gegenstände gegen eine freiwillig bemessene Spende zu erwerben waren und die Tombola im Foyer, waren gut besucht.

Neben den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern durfte die BBS SGH auch Vertreter der Medien und der Politik als Gäste begrüßen: So berichteten der Mannheimer Morgen, die Rheinpfalz und der Offene Kanal vom Begegnungstag, und neben weiteren Vertretern der Lokalpolitik zählten auch Christoph Heller und Klaus Schneider, Ortsvorsteher von Ludwigshafen Süd-Mitte bzw. Gartenstadt und Vorsitzende des Fördervereins der BBS SGH, zu den Gästen. Besonders groß war die Freude darüber, auch Dr. Peter Uebel und Jutta Steinruck, die beiden Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters, als Gäste des Begegnungstages begrüßen zu dürfen. Allen die Show stahlen jedoch das Herxheimer Orchester SpielArt und die Werkstatt Singers aus Ludwigshafen, die den Begegnungstag unter großem Beifall mit musikalischen Beiträgen unterstützten.

Alles in Allem war der diesjährige Begegnungstag ein voller Erfolg und für alle Beteiligten viel zu schnell vorbei. Sowohl die befragten Besucherinnen und Besucher, als auch die veranstaltenden Klassen fällten ein ausnahmslos positives Urteil über den Verlauf des Tages.

David Schneider (HEP 16)

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Begegnungstag 2017 – Aufruf zur Sammelaktion

Im Rahmen des Begegnungstages am 29. Juni 2017, der dieses Jahr im Julius-Hetterich-Saal in Maudach stattfinden wird, und der unter dem Motto „Aus Alt mach Neu! Gestaltung von Alltags- und Kunstgegenständen aus Müll“ steht, rufen wir zu einer gemeinsamen Sammelaktion auf.

Um dem Gedanken der Nachhaltigkeit Rechnung zu tragen, werden die Schülerinnen und Schüler der Klasse HEP 16 Kunstwerke, sowie schöne und nützliche Alltagsgegenstände am Begegnungstag zum Verkauf anbieten. An verschiedenen Stationen werden die Besucher auch die Möglichkeit bekommen, diese selbst zu basteln und den Prozess des Upcyclings aus eigener Hand zu erfahren. Zudem unterstützen wir die Aktion Kinderbus, die Kindern und Jugendlichen mit Behinderung dabei helfen will, dringend benötigte Therapieangebote und medizinisch-therapeutische Hilfsmittel zu finanzieren.

Um am Begegnungstag ein ausreichendes Angebot für alle Teilnehmer zu ermöglichen, sind wir auf Sachspenden angewiesen. Hierzu werden an den Standorten in der Pfalzgrafenstraße und in der Hochfeldschule in Kürze allgemein zugängliche Sammelbehälter aufgestellt. Wir bitten darum, alle Sachspenden entleert und gesäubert in die jeweiligen Sammelbehälter zu legen.

Benötigte Materialien sind:

  • Plastikdeckel von PET-Flaschen
  • PET-Flaschen
  • Milchkartons
  • Shampoo- und Duschgelflaschen
  • Dosenlaschen
  • Schnürsenkel und Bänder
  • Alte Jeans und Röcke mit Hosentaschen
  • Plastikstifte
  • Zeitungen
  • Papprollen von Toilettenpapier/Küchenrollen

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