Bericht zum Besuch von Frau Grüner vom Selbsthilfeverein KISS
Am 04.12.24 war Frau Grüner in zwei BF1GP-Klassen zu Besuch. Sie war der Einladung von Fr. Pfister gefolgt, um die Schüler*innen über Selbstfürsorge zu sensibilisieren und über die Arbeit von Selbsthilfegruppen zu informieren. Die Veranstaltung war für die Jugendlichen sowohl lehrreich als auch motivierend, da Frau Grüner einige Impulse zur Reflexion und Selbsthilfeentwicklung vermittelte.
Zu Beginn stellte sie drei zentrale Fragen, die als in einer Blitzlicht-Runde als Grundlage für den weiteren Austausch dienten:
- Wer bin Ich?
- Was mache ich nach der Schule?
- Was macht mich aus?
Diese Fragen sollten die Teilnehmer dazu anregen, sich mit ihrer eigenen Identität, ihren Zielen und ihrem Alltag auseinandersetzen. Frau Grüner erklärte, dass es wichtig sei sich selbst immer wieder bewusst wahrzunehmen und sich zu verdeutlichen, welche machen Werte, Träume und Eigenschaften ein Mensch ausmachen. Sie ermutigte die Teilnehmer ihre Antworten in der Klasse zu teilen und sich dabei auch die Zeit zu nehmen, über Herausforderungen und Chancen ihres Lebens nachzudenken.
Die Frage „Was mache ich nach der Schule?“ regte die Lerngruppe nicht nur zum Wiedergeben ihres Nachmittags an, sondern auch an die langfristige Zukunftsplanung. Frau Grüner verdeutliche an dieser Stelle mehrfach, dass Hobbys, eigene Interessen und soziale Kontakte hilfreich sind um ein erfülltes, zufriedenes Leben zu führen.
Sie betonte, dass jede Aktivität, die Freude bereitet oder der persönlichen Entwicklung dient, wertvoll ist- sei es Sport, künstlerisches Engagement oder ehrenamtliche Arbeit.
Mit der Fragestellung „Was macht mich aus?" forderte Fr. Grüner die Teilnehmer auf, über ihre Stärken, Talente und besonderen Eigenschaften nachzudenken. Viele der Schüler*innen sind sich ihrer Fähigkeiten oft gar nicht bewusst oder unterschätzten sich. Sie zeigte Wege auf, wie man mehr Selbstbewusstsein entwickeln kann und warum es wichtig ist, sich seiner Einzigartigkeit bewusst zu werden. Sie erklärte den Jugendlichen, dass Selbstfürsorge nicht mit Egoismus zu verwechseln sei; im Gegenteil, nur wer für sich selbst gut sorgt kann auch für andere da sein.
Für den Fall, dass die Schüler*innen das Gefühl haben, dass ihre aktive Selbsthilfe nicht ausreicht, stellte Fr. Grüner die Möglichkeit vor, kostenlos und freiwillig, Selbsthilfegruppen zu besuchen.
Die Schüler*innen empfanden den Besuch als bereichernde Erfahrung: praxisnahe Tipps und tiefgründige Fragen regten zum Nachdenken über die persönliche Entwicklung und die eigene Selbstfürsorge an. Konkrete Ansätze inspirierten dazu das eigene Leben positiver und bewusster zu gestalten.
Katrin Pfister
BOMO - Berufsorientierungsmobil der Handwerkskammer zu Besuch an der Anna-Freud-Schule
Nach den Winterferien war die Handwerkskammer für zwei Tage mit ihrem Berufsorientierungsmobil, kurz BoMo zu Gast an der Anna-Freud Schule.
Berufsorientierung direkt auf dem Schulhof! Ein Kleinbus – vollgepackt mit Zukunft! Mit im Gepäck hatten Frau Fornaro und ihr Kollege aus Landau verschiedene spannende Mitmach-Aktionen, sowie zahlreiche Informationen zu den 130 Ausbildungsberufen im Handwerk.
An den verschiedenen Stationen konnten die Schülerin*innen einen kleinen Einblick erhalten, welche Fertigkeiten im Handwerk benötigt werden und diese gleich testen. Durch die Beratungsgespräche erfuhren unsere Schüler*innen, dass es sich im Handwerk nicht nur um eine reine Männersache dreht, sondern unter den 130 Ausbildungsberufen es auch viele interessante und attraktive Bereiche für junge Frauen gibt. Direkt vor Ort konnten die Schülerin*innen von Frau Fornaro Kontaktdaten von Firmen erhalten, die aktuell Auszubildende suchen.
Ziel der Veranstaltung war es Berührungsängste zum Handwerk abzubauen und vor allem den Kontakt zwischen unseren Schüler*innen und der Handwerkskammer, Frau Fornaro herzustellen.
Mit ihrem Programm „Coach für betriebliche Ausbildung“ bietet die HWK eine tolle Unterstützung für Ausbildungssuchende an. Durch dieses Programm können die Schüler*innen von der Praktiksuche, Bewerbungsschreiben bis hin zur Ausbildungsplatzsuche betreut werden. Auch noch während der Ausbildung können die Jugendlichen durch den „HWK-Coach“ begleitet und unterstützt werden.
An der Berufsorientierung durch die Handwerkskammer haben alle unser BVJ, BF I und BF II Klassen teilgenommen.
Wir bedanken uns recht herzlich bei Frau Fornaro und ihrem Kollegen, dass Sie uns bei winterlichen Temperaturen besucht haben und einer Vielzahl an Schüler*innen das Handwerk ein Stück näherbringen konnten.
Schulsozialarbeit
Tanja Riegger und Shilan Dewitz